Tag der Archive im Stadtarchiv
Spannender Blick hinter die Kulissen!

Werbung für den Nürnberger Malztrunk der Nürnberger Traditions-Brauerei Lederer, Plakat, 1964 (StadtAN A 28 Nr. 1964_0883). | Foto: Stadtarchiv / Stadt Nürnberg
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  • Werbung für den Nürnberger Malztrunk der Nürnberger Traditions-Brauerei Lederer, Plakat, 1964 (StadtAN A 28 Nr. 1964_0883).
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NÜRNBERG (pm/nf) – Unter dem Motto „Essen und Trinken“ lädt das Stadtarchiv Nürnberg zum diesjährigen Tag der Archive am Samstag, 2. März 2024, in seine Räume am Marientorgraben 8 ein.

Von 10 bis 17 Uhr beleuchten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit kostenlosen Führungen, Präsentationen und Aktionen verschiedene Aspekte dieses Themas und ermöglichen einen Einblick in die Arbeit der Einrichtung. Der Tag der Archive wird alle zwei Jahre vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. bundesweit veranstaltet.

Nürnberg und Bratwurst gehören einfach zusammen. Im Hintergrund des Postkartenbilds sieht man durch ein Fenster eines der Alt-Nürnberger Traditionslokale: das an die Moritzkapelle angebaute Bratwurstglöcklein. Postkarte, 1902. | Foto: Stadtarchiv / Stadt Nürnberg
  • Nürnberg und Bratwurst gehören einfach zusammen. Im Hintergrund des Postkartenbilds sieht man durch ein Fenster eines der Alt-Nürnberger Traditionslokale: das an die Moritzkapelle angebaute Bratwurstglöcklein. Postkarte, 1902.
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Hinter den Kulissen des Stadtarchivs

Einen Einblick in die Bestände des Hauses vermitteln wieder die Führungen zum Kennenlernen des Stadtarchivs, bei denen auch die sonst nicht öffentlich zugänglichen Magazine besichtigt werden. Über die neuen Aufgaben eines Archivs, wie die Langzeitarchivierung von digitalen Daten oder die Digitalisierung von schriftlichen und bildlichen Quellen, wird bei einer Führung durch die Fotowerkstatt und die Scanräume anschaulich informiert. Der Vortrag „Wie archiviert das Stadtarchiv digitale Unterlagen?“ zeigt den Umgang mit E-Mails, Websites und Social-Media-Beiträgen, die sowohl durch die Stadtverwaltung als auch über private Abgaben zum Stadtarchiv gelangen.



Auf zahlreichen Postkarten der Jahrhundertwende um 1900 wurden Schmankerln aus Nürnberg beworben, wie hier der Lebkuchen. Postkarte, 1903 (StadtAN A 34 Nr. 4120).
 | Foto: Stadtarchiv / Stadt Nürnberg
  • Auf zahlreichen Postkarten der Jahrhundertwende um 1900 wurden Schmankerln aus Nürnberg beworben, wie hier der Lebkuchen. Postkarte, 1903 (StadtAN A 34 Nr. 4120).
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Angebote zum Motto „Essen und Trinken"

Das Motto des Archivtags „Essen und Trinken“ greifen eine kleine Archivalienpräsentation sowie zwei Themenführungen mit Bezug zu Nürnberg und zu den Sammlungen des Stadtarchivs auf: Bei der Führung „Gemmer was essen, oder bleimer derhamm? – Von Speisekarten und Kochbüchern“ werden Quellen zur Ernährung aus dem Stadtarchiv vorgestellt und die Führung „Selbstversorgung aus dem Garten“ behandelt einen wichtigen Aspekt des Nürnberger Siedlungsbaus. Eine kleine Archivalienpräsentation im Lesesaal zeigt unter dem Titel „Die Riesenwurst – Ob sie wohl geschmeckt hat?“ Bildmaterial rund um einen Bericht des Stadtchronisten Johann Paul Priem aus dem Jahr 1877 zur Nürnberger Riesenwurst.

Nicht nur an die Fans von Brettspielen wendet sich der Vortrag zur Vorstellung des neu erschienenen Gesellschaftsspiels „Weimar – Der Kampf um die Demokratie“. Daneben gibt es Mitmachaktionen, zu denen Groß und Klein eingeladen sind: Bei „Wir binden Bücher“ kann ein kleines Notizheft nach alten Vorlagen gebastelt werden und zugleich wird man in die Geschichte des Buchs und des Buchbindens eingeführt. Bei einem Stadtteil-Puzzle können Besucherinnen und Besucher allerlei Wissenswertes rund um das Forschungsprojekt zum Nürnberger Stadtteilhandbuch erfahren.

Ein Bücherbasar lädt zum Durchblättern und Schmökern von Nürnberg-Büchern ein. Die Bildbände und auch wissenschaftlichen Bücher können an diesem Tag käuflich erworben werden. Außerdem gibt es im Lesesaal einen Infostand zur Karten- und Plansammlung und im Kleinen Foyer ist die aktuelle Ausstellung „Die brennendste alle sozialer Fragen – Kommunale Wohnungspolitik zwischen 1918 und 1954 in München, Nürnberg und Erlangen“ zu sehen.

Für die Führungen gibt es eine Teilnahmebeschränkung von 15 Personen, für die Vorträge, die im Lesesaal stattfinden, von 20 Personen und die Mitmachaktion rund um das Buchbinden ist auf zehn Personen beschränkt. Treffpunkt für alle Führungen ist der Innenhof der Norishalle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen und die genauen Uhrzeiten der einzelnen Programmpunkte gibt es auf stadtarchiv.nuernberg.de.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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