Johanniter-Rettungshundestaffel
Dexter, Peaches & Pearly: 20 Minuten für 30.000 Quadratmter!

Reinhold Schichtl mit Pearly. | Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
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REGION (pm/nf) – Alle zwei Jahre müssen Rettungshunde zusammen mit ihrem Frauchen oder Herrchen zur Rettungshundeprüfung. Nur als zertifizierter Suchhund dürfen sie in den Einsatz gehen. In den vergangenen Wochen fanden dazu Prüfungen an verschiedenen Standorten der Johanniter und des Arbeiter-Samariter-Bundes statt.

Nico Engelmann mit Dexter.
 | Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
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Aus der Rettungshundestaffel der Mittelfränkischen Johanniter nahmen Nico Engelmann mit Dexter aus Hersbruck, Nicole Neher mit Peaches aus Nürnberg sowie Reinhold Schichtl mit Pearly aus Roth teil und bestanden erneut die Prüfung zum Flächensuchhund.

Am Prüfungstag galt es, neben einem umfassenden Theorietest viele praktische Einheiten gekonnt zu zeigen. Dafür trainiert die Rettungshundestaffel der Johanniter jedes Wochenende. Der erste Teil war das sogenannte „Gehorsam“. Dabei konnten alle drei Hundeführer zeigen, wie sie als Team arbeiten und der Hund den Kommandos diszipliniert Folge leistet. Für Dexter, Peaches und Pearly war das kein Problem. Das monatelange Training zahlte sich aus.

Nicole Neher mit Peaches. 
 | Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
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Anschließend absolvierten die beiden die sogenannte „Suche“, bei der die Teams zeigen mussten, dass sie eine vermisste Person in kürzester Zeit finden können. Jedes Team durchsuchte in 20 Minuten ein rund 30.000 Quadratmeter großes Waldgebiet. Versteckt waren jeweils zwei Personen, die auf Hilfe angewiesen waren. Selbstverständlich handelte es sich dabei um gespielte Notfälle. Auch dieser Prüfungsteil war für alle drei Teams aus Mittelfranken kein Problem.

Über die Rettungshundearbeit

Die Johanniter-Rettungshundestaffeln sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. Als Fachdienst im Rahmen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes betreiben die nach DIN 13050 zertifizierten Rettungshundeteams in Zusammenarbeit mit der Polizei und den Feuerwehren die Personensuche nach Vermissten. Nur mit gültiger Zertifizierung dürfen die Rettungshundeteams in den Einsatz gehen. Die Staffeln werden über die jeweilige Leitstelle angefordert. In der Fläche ersetzt ein Hund etwa 40 bis 50 Helfer und kann in 15 Minuten bis zu 30.000 Quadratmeter absuchen. Die Arbeit der Rettungshundestaffeln erfolgt ehrenamtlich und ist auf Spenden angewiesen. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert rund zwei Jahre und wird mit der Rettungshundeprüfung abgeschlossen, die alle 24 Monate aufgefrischt werden muss.
www.johanniter.de/mittelfranken

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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