Schwierige Versorgungslage
Historische Gebäude nicht mehr beleuchtet

Auch die Nürnberger Stadtkirchen St. Sebald und St. Lorenz werden bis nächstes Jahr aus Energiespargründen nachts nicht mehr beleuchtet.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
  • Auch die Nürnberger Stadtkirchen St. Sebald und St. Lorenz werden bis nächstes Jahr aus Energiespargründen nachts nicht mehr beleuchtet.
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NÜRNBERG (dpa/lby) - Die Stadt Nürnberg stellt die Beleuchtung historischer Gebäude wie etwa der bekannten Lorenzkirche aus Gründen des Energiesparens ein. Von Dienstag an bis zum Jahresende werde dadurch mit einer Einsparung von knapp 60 000 Kilowattstunden Strom gerechnet, teilte die Stadt am Freitag mit. Nicht mehr illuminiert werden unter anderem die Lorenz- und die Sebalduskirche, das Albrecht-Dürer-Denkmal, das Ehekarussell, der Henkersteg mit Wehrturm, die Wehrkirche im Stadtteil Katzwang, der Spittlertorturm und die Stadtmauer, das Rathaus, das Opernhaus und der Schöne Brunnen.

«Wir müssen uns als Stadt auf eine mögliche schwierigere Versorgungslage mit Gas und Strom vorbereiten, sagte Oberbürgermeister Marcus König (CSU). Nürnberg hatte zuvor schon drei von vier Hallenbädern über die Sommermonate geschlossen, um unnötigen Energieverbrauch zu reduzieren.

Die Stadt habe einen Krisenstab eingerichtet, der sich mit der aktuellen Entwicklung und möglichen Folgen befasse. Im Stadtrat soll in wenigen Tagen eine Vorschlagsliste mit weiteren Sparmaßnahmen vorgestellt werden. «Mir ist es wichtig, dass wir uns so gut es geht vorbereiten, und dass wir als Kommune mit gutem Beispiel vorangehen», sagte König. Unternehmen und Haushalte sollten sich ebenfalls Gedanken über Einsparpotenziale machen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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