Museen der Stadt Nürnberg gut besucht
Nürnberger haben Lust auf Kultur!

Das Albrecht Dürer Haus konnte seit der Wiedereröffnung ein gesteigertes Besucherinteresse verzeichnen.  | Foto: © Nicole Fuchsbauer
  • Das Albrecht Dürer Haus konnte seit der Wiedereröffnung ein gesteigertes Besucherinteresse verzeichnen.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Seit 19. Mai 2020 haben die Museen der Stadt Nürnberg nach der pandemiebedingten Schließung unter Einhaltung der gesetzlichen Hygienemaßnahmen wieder geöffnet. Ein erstes Fazit nach vier Wochen zeigt: Das Publikum hat auch in Zeiten der Corona-Krise Lust auf Kultur. Die Besucherzahlen haben im Verlauf dieses Zeitraums kontinuierlich zugenommen und sind mit insgesamt rund 11.000 Personen erfreulich – wenn auch durch die erforderlichen Zugangsbeschränkungen niedriger als zu normalen Zeiten.

Im Vergleich zur ersten Woche nach Wiedereröffnung haben sich die Besucherzahlen in der vierten Woche im Schnitt vervierfacht. Die größten Steigerungen gab es dabei im Spielzeugmuseum und im Albrecht-Dürer-Haus, die meisten Besucherinnen und Besucher wurden im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände und im Spielzeugmuseum gezählt.Das Interesse des Publikums bedeutet allerdings auch, dass es beim Einlass – vor allem an Wochenenden sowie an Feiertagen – zu Wartezeiten kommen kann. Besonders im Dokumentationszentrum ist mitunter etwas Geduld gefragt. Aufgrund der Schutzmaßnahmen darf sich nur eine bestimmte Anzahl an Personen gleichzeitig im Museum aufhalten, immer abhängig von der Größe des jeweiligen Hauses. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss auch in den Museen eingehalten werden. Das Tragen einer eigenen Mund-Nasen-Bedeckung ist für alle ab 6 Jahren verpflichtend. Die Einhaltung der Hygieneregelungen kann teilweise dazu führen, dass einzelne Räume oder Bereiche unzugänglich bleiben oder Audio- und Medienguides nicht ausgegeben werden.

Auch wenn die Museen aufgrund der Abstandsvorgaben derzeit nur wenige Veranstaltungen und Führungen anbieten können, lohnt alleine schon ein klassischer Museumsbesuch der Dauerausstellungen in den zumeist historischen Räumlichkeiten. Die Nürnbergerinnen und Nürnberger haben derzeit die Gelegenheit, als „Tourist in der eigenen Stadt“ die Museen ohne den gewohnten Trubel zu besichtigen. Die Bandbreite der Themen reicht von den Anfängen der Stadtgeschichte Nürnbergs im 11. Jahrhundert über die Spielzeugmacher des Mittelalters, die Patrizier der Renaissance und die Industrialisierung im19. Jahrhundert bis zur Zeit des Nationalsozialismus und in die Gegenwart.

Es gelten die normalen Öffnungszeiten und Eintrittspreise der einzelnen Einrichtungen. Noch geschlossen bleiben müssen die Mittelalterlichen Lochgefängnisse.
Weitere Infos unter: http://museen.nuernberg.de/aktuelles/museen-wieder-geoeffnet/Die Museen der Stadt Nürnberg verfügen auch über ein breit gefächertes Online-Angebot, das jederzeit erkundet werden kann unter: http://museen.nuernberg.de/angebote/digitales-angebot/

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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