Corona-Krise

Röslein-Wirt Förster haut drauf! So rettet er Nürnbergs Clubs & Szenebars

NÜRNBERG (mask) – Es ist die beste Nachricht seit langem für die von Corona an den Rand des Ruins gedrängte Nürnberger Club-, Bar- und Szenegastronomie: "Bratwurst Röslein"-Wirt Thomas Förster hat ein Konzept entwickelt, um die In-Läden und ihre Betreiber zu retten!

Förster: "Als DEHOGA-Bayern-Vize liegen mir diese Kollegen sehr am Herzen, denn sie haben im Gegensatz zu den Wirten von Speisegaststätten und Biergärten aufgrund der Corona-Restriktionen bisher keinerlei Perspektive für eine Öffnung ihrer Betriebe. Also habe ich mir etwas einfallen lassen."
Vor 14 Tagen ging Förster mit seinen Ideen zu Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas (CSU). Förster verrät: "Chris Wagner von der Barcode Union war bei dem ersten Gespräch auch dabei." Gemeinsam stellen die beiden erfolgreichen Gastronomen ihr Konzept vor. Förster: "Die Szene-Gastronomie bekommt in der City an rund zehn Standorten die Gelegenheit, Bars und Sitzplätze aufzustellen. Dort können die Kollegen ihre Cocktails ausschenken, dazu leise Lounge-Musik spielen."
Die ganze Stadt wird zur Disko? Nein!
Förster: "Es ist nicht das Ziel, hier Disko auf die Straße zu bringen. Sondern den Betreibern die Möglichkeit zu geben, ihren Stammgästen zu zeigen: schau mal, wir sind noch da! Und natürlich ein paar dringend benötigte Euro zu verdienen." Exzesse soll es keine geben: "Um 22 Uhr ist Schluss. Außerdem werden sämtliche Corona-Regeln strikt eingehalten. So wird die Platzreservierung zum Beispiel über eine Ticket-App-Lösung laufen."
Zum zweiten Gespräch am heutigen Montag setzten sich neben den Gastronomen auch Vertreter von SÖR und Liegenschaftsamt an einen Tisch. Förster: "Jetzt geht es noch um die genauen Standorte."
Fest steht aber schon, wer auf Seiten der Bar- und Clubbetreiber mit an Bord ist. DEHOGA-Mann Förster: "Neben Chris Wagner und seiner Roten Bar sind Laki Hinz mit dem Hinz + Kunz, das Gemein & Gefährlich, das 42 und das Mach 1 dabei."