Europa-Urkunde 2020
Sieben bayerische Schulen ausgezeichnet - Gewinner aus Nürnberg

Europaminister Dr. Florian Herrmann (l.) und Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo.  | Foto: Bayerische Staatskanzlei/Screenshot/nf
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REGION/NÜRNBERG (pm/nf) - Europaminister Dr. Florian Herrmann und Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo haben sieben bayerische Schulen aus allen Regierungsbezirken im Rahmen einer Videogrußbotschaft mit der Europa-Urkunde 2020 ausgezeichnet und ihr Engagement gewürdigt.

Europaminister Herrmann: „Bayern liegt im Herzen Europas und besonders unsere junge Generation hat Europa im Herzen. ‚In Vielfalt geeint‘ – so lautet seit 20 Jahren das Motto der Europäischen Union. Wir sind stolz, dass so viele Schulen in Bayern den europäischen Gedanken leben und die Zukunft von Europa kreativ mitgestalten. Ein besonderes Kompliment geht an die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Preisträgerschulen, die sich so vielfältig engagiert und in besonderer Weise für ihr Europa eingesetzt haben. Sie sind überzeugte Botschafter des Jahrhundertprojektes Europa für Frieden, Freiheit und Demokratie!“ 

Völkerverständigung wird großgeschrieben

Kultusminister Michael Piazolo: „Die Gewinnerschulen leben den Europagedanken. Sie begeistern die junge Generation für europäische Werte durch Schulpartnerschaften, Europaklassen oder Kooperationsprojekte. Interkulturelles Lernen und Völkerverständigung werden hier ganz großgeschrieben und sind Teil des Schulalltags. Ich gratuliere allen Gewinnern ganz herzlich zur Auszeichnung und danke für das großartige Engagement.“

Ein Gewinner kommt aus Mittelfranken

Psychologisch-Heilpädagogische Privatschule Regina Stein Nürnberg, Förderzentrum mit Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung e.V.: Das Private Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung Regina Stein beteiligt sich kontinuierlich an Projekten im Rahmen von „Erasmus+“. In den Jahren 2014 bis 2016 hat das Förderzentrum am Projekt „European Languages – key for European citizens“ teilgenommen. Aktuell läuft gemeinsam mit sechs Partnerschulen das Projekt „TEAM“. Ziele des Projekts sind Inklusion, Unterstützung der Lehrkräfte sowie Sprachförderung. In diesem Rahmen kommen Schüler/innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf (beispielsweise ADHS oder Taubheit) und deren Lehrkräfte aus Griechenland, Lettland, Polen, Portugal und Rumänien zusammen und arbeiten in gemischten, jahrgangsübergreifenden Teams.

Gemischte Teams liefern neue Einblicke

Im Januar 2020 hat das Förderzentrum Regina Stein ein Treffen mit den Partnerschulen organisiert: Gemeinsam haben Schülerinnen und Schüler mit und ohne Förderbedarf sowie ihre Lehrkräfte eine Woche im Schullandheim in Vorra verbracht. Sie haben dort in gemischten Teams und weitgehend ohne Sprachkenntnisse der Muttersprachen der Partnerschulen mit den Lehrkräften in gemischten Teams zusammengearbeitet und den gesamten Tagesablauf gemeinsam gestaltet. Ergebnis des Projekts soll eine Homepage werden, auf der die Lehrerinnen und Lehrer ihre Einblicke, neue Lehrmethoden und Eindrücke der anderen Länder mit den Partnerschulen teilen.

Video: © Bayerische Staatskanzlei

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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