Folgen des U-Bahnbaus der 70er Jahre
Sperrung am Plärrer sorgt für Verkehrsbehinderungen

So sah der Plärrer im Jahr 1977 aus - eine riesige Baustelle für den U-Bahnbau. Nicht ganz 50 Jahre später müssen Reste der Trägerbohlwand entfernt werden.  | Foto: Stadt Nürnberg/U-Bahnbauamt
  • So sah der Plärrer im Jahr 1977 aus - eine riesige Baustelle für den U-Bahnbau. Nicht ganz 50 Jahre später müssen Reste der Trägerbohlwand entfernt werden.
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NÜRNBERG (pm/nf) – Sör sperrt ab Montag, 7. August 2023, einen Fahrbahnabschnitt der Straße Am Plärrer auf Höhe des Fußgängerüberwegs vor dem N-Ergie-Hochhaus. Die von der Südlichen Fürther Straße abzweigende Fahrspur in die Rothenburger Straße ist abgesunken.

Dieser Abschnitt ist dann gesperrt, sodass dem Verkehr auf der Südlichen Fürther Straße nur zwei Fahrspuren in Richtung Hauptbahnhof zur Verfügung stehen. Das Rechtsabbiegen in die Rothenburger Straße ist weiterhin möglich, allerdings steht dem Verkehr für die Einfahrt in die Rothenburger Straße aufgrund der Baustelle nur eine Fahrbahn zur Verfügung. Fußgänger sowie Radfahrer können alle Verbindungen wie gewohnt nutzen und werden am Baufeld entlanggeführt. Die eigentichen Bauarbeiten beginnen voraussichtlich ab Mitte August und sollen bis zum Ende der Schulferien, Montag, 11. September, abgeschlossen sein.

Hintergrund:

Die Einsenkung im Straßenbelag wurde vermutlich durch alte Hölzer verursacht, die im Zuge des U-Bahn-Baus im Untergrund verblieben sind. Bei dem sogenannten Berliner Verbau handelt es sich um eine Trägerbohlwand, die beim U-Bahn Bau in den 1970er Jahren zum Einsatz kam. Dieser Verbau hat während der Bauarbeiten ein Nachrutschen des Erdreichs in die Baugrube unterbunden und wurde nach Abschluss der Arbeiten nur teils zurückgebaut. Die verbliebenen Holzbohlen sind im Laufe der Zeit soweit verrottet, dass sich im Untergrund Hohlräume gebildet haben, die nun zu einem Einsinken der Fahrbahn geführt haben könnten. Sör öffnet den betroffenen Abschnitt, entfernt die alten Holzbohlen soweit wie möglich und stellt danach den Straßenaufbau wieder her.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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