Bekämpfung illegaler Migration
Trotz Personalmangel: 88.000 Fahndungserfolge der Grenzpolizei

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.  | Foto:  Uwe Lein/dpa/Archivbild
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NÜRNBERG dpa/lby) - Die bayerische Grenzpolizei hat seit ihrer Gründung vor fünf Jahren rund 88.000 Fahndungserfolge verzeichnet. Darunter seien rund 4400 vollstreckte Haftbefehle, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in Nürnberg.

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens bezeichnete Herrmann die Grenzpolizei als «unverzichtbar» zur Bekämpfung illegaler Migration und grenzüberschreitender Kriminalität. Die Beamten der bayerischen Grenzpolizei hätten bislang rund 16.000 Fälle von Drogenkriminalität aufgedeckt sowie rund 4000 Waffen- und Sprengstoffdelikte. Das seien beeindruckende Zahlen, die die Wichtigkeit der grenzpolizeilichen Arbeit verdeutlichten.

Auch fünf Jahre nach ihrer Einführung verfügt die Einheit noch immer nicht über die im Wahlkampf 2018 angekündigten 1000 Stellen für Polizisten. Nach Angaben des Innenministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur gibt es aktuell 819 Einsatzkräfte, darunter die 480 Polizisten, die bereits vor der Einführung als Schleierfahnder in Bayern unterwegs waren. Bis 2025 soll die Zahl der Beamten nun auf 1000 ansteigen - dies sollte eigentlich bereits 2023 der Fall sein. 50 Kräfte sollen laut Herrmann in diesem Herbst hinzukommen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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