Ab heute Notbetrieb ++ Busverkehr betroffen
UPDATE: Fahrbahnschäden auf der Südwesttangente behoben - Beeinträchtigungen bleiben

Foto: © rosifan19/stock.adobe.com

UPDATE: 16.07 Uhr
Ludwig-Scholz-Brücke: Fahrbahnschäden auf der Südwesttangente behoben

Einen Tag nach dem schweren Unfall auf der Südwesttangente an der Anschlussstelle Schweinau sind die Fahrbahnschänden am Freitag, 1. Dezember 2023, durch Sör behoben worden. Dem Verkehr stehen in beiden Richtungen wieder alle vier Fahrspuren zur Verfügung. Für Rechtsabbieger an der Anschlussstelle Schweinau gibt es keine Einschränkungen. Jedoch ist das Linksabbiegen aus beiden Fahrtrichtungen nicht möglich, da es zu einer Überfahrt der geschädigten Bereiche der Brücke führen würde. Ein mit einem Bagger beladener Schwertransport war am Donnerstag, 30. November, auf der Südwesttangente mit dem Brückenüberbau der Ludwig-Scholz-Brücke kollidiert, weshalb der Verkehr auf der Südwesttangente und auf der Brücke stark eingeschränkt war.

Für den Verkehr auf der Schweinauer Hauptstraße in Richtung Stein und auf der Ansbacher Straße und Weißenburger Straße in Richtung Nürnberg Zentrum ist nur die jeweils rechte Fahrspur der Brücke nutzbar. Hier dürfen Fahrzeuge mit einem maximal zulässigem Gesamtgewicht von 16 Tonnen fahren. Für die Busse der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg gilt eine Sonderregelung. Sie dürfen die Brücke ab sofort wieder passieren.

Auch wenn der Transporter einen massiven Schaden an den beiden mittleren Hauptträgern der Brücke verursacht hat, bleibt die Standfestigkeit des Brückenbauwerks erhalten. Unfallszenarien dieser Art werden beim Bau von Brücken mit eingeplant. Der Sicherheitsaspekt hat bei Planung, Bau und Kontrolle oberste Priorität

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NÜRNBERG (pm/nf) – Nach einem Unfall ist die Südwesttangente an der Anschlussstelle Nürnberg-Schweinau in Fahrtrichtung Süden/Feucht gesperrt.

Auf den Bundesstraßen B2/B14, die auf einer Brücke über die Südwesttangente führen, kommt es ebenfalls zu Verkehrseinschränkungen: Im Kreuzungsbereich auf der Brücke sind alle Linksabbiegerspuren gesperrt. Es ist also nicht möglich, von Eibach kommend in Richtung Fürth auf die Südwesttangente abzubiegen.

Ebenso wenig kann von der Südwesttangente aus Fürth kommend in Richtung Schweinau/Innenstadt abgebogen werden. Des Weiteren entfallen auch die Abbiegemöglichkeiten auf der Südwesttangente aus Richtung Hafen kommend nach Eibach/Stein sowie von Schweinau/Fernsehturm kommend auf die Südwesttangente in Richtung Hafen.

Geradeaus in und aus Richtung Nürnberger Innenstadt ist die B2/B4-Brücke nur auf der jeweils rechten Fahrspur nutzbar. Hier dürfen nur Autos mit einem Gesamtgewicht von maximal 2,8 Tonnen fahren. Für schwerere Fahrzeuge und Lkw ist auch diese Fahrspur gesperrt. Davon ist ebenfalls der Busverkehr der VAG  betroffen. Ab dem morgigen Freitag, 1. Dezember 2023, wird ein Notbetrieb eingerichtet. Weitere Informationen sind in der Fahrplanauskunft zu finden.

Für Rechtsabbieger gibt es keine Einschränkungen an der Kreuzung, auch auf der unteren Ebene kann von der Südwesttangente an der Anschlussstelle Schweinau in Richtung Eibach abgefahren werden.

Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) geht davon aus, dass die Sperrungen auf der Brücke bis in die kommende Woche hinein aufrecht erhalten werden müssen.

Die aktuell noch in Fahrtrichtung Hafen vollgesperrte Südwesttangente kann nach der Begutachtung der Brücke und dem Abtransport eines Schwertransports samt eines verunfallten Baggers voraussichtlich am Freitag wieder freigegeben werden, allerdings nur einspurig. Die rechte Fahrspur der Südwesttangente wurde bei dem Unfall ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und bleibt vorerst gesperrt.

Ein mit einem Bagger beladener Schwertransporter war am Donnerstag, 30. November, an der Brücke hängengeblieben. Dabei beschädigte er massiv die beiden mittleren Hauptträger der Brücke. Die genannten Verkehrseinschränkungen auf der B2/B14 sind jetzt notwendig, um die Belastung der Brücke kurzfristig zu minimieren.

Sör prüft die Schäden an der Unfallstelle. Neben einer Begutachtung der Lager werden die Hauptträger, die sogenannten Hohlkästen, auf Risse geprüft und dabei auch von innen begangen. Darüber hinaus lässt Sör die entstandenen Schäden durch einen externen Gutachter prüfen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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