Wo am 08.08.2023 Radarkontrollen stattfinden: Mobile Blitzer in Nürnberg und Umgebung aktuell am Dienstag

Foto: AdobeStock/lassedesignen

Autofahrer aufgepasst! Wer heute, am 08.08.2023 mit überhöhter Geschwindigkeit im Nürnberger Raum unterwegs ist, dem drohen hohe Strafen und sogar temporär Fahrverbot. Hier finden Sie alle Meldungen zu mobilen Blitzern in Nürnberg am Dienstag im Überblick. Im Stadtgebiet von Nürnberg und in umliegenden Gebieten sind aktuellen Informationen zufolge gerade 9 mobile Radarkästen aufgebaut. Die Lage der Verkehrsüberwachung im Stadtgebiet kann sich natürlich ständig ändern. Die Angaben der aktuellen Blitzerstandorte sind daher ohne Gewähr. 

Hier stehen aktuell am 08.08.2023 die Blitzer im Nürnberger Raum

StandortTempolimitgemeldetbestätigt
Stein, Schützenstraße (90547)30 km/h08.08.2023, 11:35 Uhr
Erlangen, Palmsanlage (91054 Burgberg)50 km/h08.08.2023, 11:57 Uhr
Erlangen, Bismarckstraße (91054 Innenstadt)50 km/h08.08.2023, 10:31 Uhr08.08.2023, 12:10
Fürth, Vacher Straße (90768 Flexdorf)50 km/h08.08.2023, 07:55 Uhr08.08.2023, 11:52
Neunhofer Forst, A 3 (90562)08.08.2023, 08:06 Uhr08.08.2023, 12:11
Nürnberg, Herzogstraße (90471 Zerzabelshof)30 km/h08.08.2023, 11:40 Uhr
Nürnberg, Schnieglinger Straße (90419 Sandberg)50 km/h08.08.2023, 10:42 Uhr08.08.2023, 11:27
Nürnberg, Münchener Straße (90471 Kettelersiedlung)80 km/h08.08.2023, 10:30 Uhr08.08.2023, 12:06
Nürnberg, Äußere Sulzbacher Straße (90491 Rennweg)50 km/h08.08.2023, 07:11 Uhr08.08.2023, 11:55

(Stand von: 08.08.2023, 12:15 Uhr)  

Die Geschwindigkeitsüberschreitung ist noch immer eine der häufigsten Verkehrsverstöße auf deutschen Straßen und sogleich Unfallursache Nummer eins. Bitte fahren Sie im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit immer entsprechend der vorgegebenen Tempolimits oder der Verkehrssituation angepasst. Andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fahrradfahrer und Fußgänger werden es Ihnen danken.  

Welche Bußgelder werden bei Überschreitung des Tempolimits fällig?

In Deutschland gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). In dieser ist auch die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen geregelt. In Verbindung mit dem Bußgeldkatalog ergeben sich hier Regelsätze von 20 bis 800 Euro. Unterschieden wird, ob das Tempovergehen außerorts oder innerorts begangen wird. Die maximale Strafe droht, wenn man im Stadtgebiet über 70 km/h zu schnell unterwegs war und geblitzt wird. Raser erwartet dann ein Bußgeld von 800 Euro, 2 Punkte in Flensburg und sogar 3 Monate Fahrverbot.  

Regelung für Pkw innerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h30 €

11 – 15 km/h50 €

16 – 20 km/h70 €

21 – 25 km/h115 €1
26 – 30 km/h180 €11 Monat
31 – 40 km/h260 €11 Monat
41 – 50 km/h400 €21 Monat
51 – 60 km/h560 €22 Monat
61 – 70 km/h700 €23 Monate
über 70 km/h800 €23 Monate

Regelung für Pkw außerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h20 €

11 – 15 km/h40 €

16 – 20 km/h60 €

21 – 25 km/h100 €1
26 – 30 km/h150 €11 Monat
31 – 40 km/h200 €11 Monat
41 – 50 km/h320 €21 Monat
51 – 60 km/h480 €21 Monat
61 – 70 km/h600 €22 Monate
über 70 km/h700 €23 Monate

Wie hoch ist der Toleranzabzug mobiler Blitzer?

Grundsätzlich kann die Genauigkeit der Messungen von Gerät zu Gerät unterschiedlich ausfallen, weswegen auch der angesetzte Toleranzabzug variieren kann. Zwischen stationären und mobilen Blitzern wird hierbei aber kein Unterschied gemacht. In der Regel werden bei Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h genau 3 km/h abgezogen. Darüber hinaus liegende Geschwindigkeiten werden üblicherweise vor Ansatz des Bußgeldes um 3 Prozentpunkte reduziert.

Mobile Blitzer: Wie die flexiblen Geräte arbeiten

Anders als fest installierte Blitzgeräte sind mobile Blitzer schnell und unkompliziert aufgebaut und können daher an jeder Straßenecke lauern. In einer Variante wird das Gerät ganz einfach auf ein Stativ geschraubt und ist dann einsatzbereit. Oft blitzt es auch aus Autos, die am Straßenrand abgestellt sind. Die eingesetzten Technologien ähneln denen der stationären Blitzer. Überlicherweise arbeitet man mit elektromagnetischen Wellen oder Lichtsignalen, die vom Blitzer ausgesendet wird, vom Fahrzeug reflektiert und an das Messgerät zurückgeworfen wird. Aus der Zeit zwischen Aussenden und Empfangen des Signals kann dann die Geschwindigkeit berechnet werden.

Blitzer-Apps und Radarwarner sind während der Fahrt verboten

Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) sind in Deutschland Geräte mit Warnfunktion vor Blitzern in Echtzeit verboten. Dort steht nämlich geschrieben: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.” Externe Radarwarner sind also absolut untersagt. Ein Smartphone selbst muss zwar nicht ausgeschalten werden, in Navigations-Apps muss aber zumindest die Warn-Funktion deaktiviert sein. Um ein Blitzerfoto zu vermeiden, ist letztlich ist immer noch die sicherste Methode, sich an die vorgeschriebenen Tempolimits zu halten. Übrigens: Blitzerwarnungen im Radio sind natürlich weiterhin erlaubt. Hier wird nicht explizit eine Fahrzeug führende Person alleine gewarnt.

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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