Ernte gut, alles gut!
AOK fördert GemüseAckerdemie an der Wirtschaftsschule in Nürnberg

BU: Strahlende Gesichter an der Städtischen Wirtschaftsschule in Nürnberg (v.l.n.r.): Carmen Mayer, Projektleiterin der „GemüseAckerdemie“ an der Städtischen Wirtschaftsschule Nürnberg, Philipp Osterloh, Ackercoach „GemüseAckerdemie“, Julia Logan, Z11B, Schulgartenteam, Christina Herzog, Projektbetreuerin AOK, Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken, Michael Greger, Vertreter der Regierung von Mittel-franken, Uschi Trappe-Ruff, Schulleiterin der Städtischen Wirtschaftsschule Nürnberg, Andreas Schwibach, Stellv. Leiter des Amtes für Berufliche Schulen, Hannah Bomhard, Regionalkoordinatorin „GemüseAckerdemie“, Sophie Reichler, Lehrerin, Christian Traub, Stellv. Schulleiter, Städtische Wirtschaftsschule Nürnberg, Vorne: Schülerinnen und Schüler des Schulgartenteams der Städtischen Wirtschaftsschule in Nürnberg. | Foto: AOK
  • BU: Strahlende Gesichter an der Städtischen Wirtschaftsschule in Nürnberg (v.l.n.r.): Carmen Mayer, Projektleiterin der „GemüseAckerdemie“ an der Städtischen Wirtschaftsschule Nürnberg, Philipp Osterloh, Ackercoach „GemüseAckerdemie“, Julia Logan, Z11B, Schulgartenteam, Christina Herzog, Projektbetreuerin AOK, Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken, Michael Greger, Vertreter der Regierung von Mittel-franken, Uschi Trappe-Ruff, Schulleiterin der Städtischen Wirtschaftsschule Nürnberg, Andreas Schwibach, Stellv. Leiter des Amtes für Berufliche Schulen, Hannah Bomhard, Regionalkoordinatorin „GemüseAckerdemie“, Sophie Reichler, Lehrerin, Christian Traub, Stellv. Schulleiter, Städtische Wirtschaftsschule Nürnberg, Vorne: Schülerinnen und Schüler des Schulgartenteams der Städtischen Wirtschaftsschule in Nürnberg.
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Warum wachsen Kartoffeln unter der Erde? Wie sieht eigentlich ein Palmkohl aus? Und kann man bei der roten Beete auch die Blätter essen? Diese Fragen können die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe „Schulgarten“ der achten Klasse der Städtischen Wirtschaftsschule in Nürnberg mittlerweile aus dem Effeff beantworten, denn sie verbringen einen Teil ihrer Unterrichts-zeit in den eigens dafür angelegten Beeten. Ermöglicht wird das Projekt durch die GemüseAckerdemie, einem Programm, das die AOK Bayern seit 2017 unterstützt. Seit April bauen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Schulgartenprogramms bis zu 25 verschiedene Gemüsearten an. Ein- bis zweimal in der Woche hegen und pflegen sie ihr Gemüse und lernen dabei viel Neues über regionale, gesunde Lebensmittel und wie man sie selbst anbaut. „Ziel des Projekts ist es, den Kindern Natur, Lebensmittel und gesunde Ernährung nahezubringen“, erklärt Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken. „Die Gesundheitskasse unterstützt die GemüseAckerdemie, weil die Kinder hier ganz praktisch etwas über gesunde Ernährung lernen, sich an der frischen Luft bewegen und ganz nebenbei wichtige soziale Kompetenzen stärken.“ Gemeinsam mit Carmen Mayer von der Städtischen Wirtschafts-schule in Nürnberg und dem Ackercoach Philipp Osterloh, haben AOK Direktor Horst Leitner und AOK Projektleiterin Christina Herzog die ersten Gemüses-orten wie Gurken und Erbsen geerntet.

Learning by doing
„Die Jugendlichen sind mit Begeisterung dabei“, erklärt die zuständige Lehrerin Carmen Mayer und auch die Schulleiterin Uschi Trappe-Ruff freut sich, das Thema gesunde Ernährung an der Schule weiter voran treiben zu können. „Regional und saisonal sind aktuell die wichtigsten Schlagworte, wenn es um gesundes und nachhaltiges Essen geht. In der GemüseAckerdemie lernen junge Menschen, welche Lebensmittel bei uns wachsen und wann man sie erntet“, so Carmen Mayer. Die Jugendlichen sind mindestens einmal pro Woche im Schulgarten aktiv und erleben damit unmittelbar, wie schmackhaft und gesund frisches Gemüse ist. Durch diesen starken Praxisbezug und die Einbindung in den Lehrplan fördert das Programm zudem die Bewegungsfreude und soziale Kompetenzen der Jugendlichen. Ab dem kommenden Schuljahr wird das erfolgreiche Projekt sogar dauerhaft im neu überarbeiteten Lehrplan der siebten Klassen im regulären Unterricht verankert.

Teamarbeit leichtgemacht
Auf dem Acker wachsen die Jugendlichen als Team zusammen und übernehmen gemeinsam Verantwortung. Fachliche Unterstützung und Tipps und Tricks rund um die Ackerstunde bekommen sie während der Saison von dem gemeinnützigen Verein GemüseAckerdemie von Acker e.V. „Eigenes Gemüse anbauen wirkt auch direkt sehr positiv auf die Jugendlichen, die Lehrerinnen und Lehrer sowie auf die Eltern“, sagt Hannah Bomhard, Regionalkoordinatorin der GemüseAckerdemie in Mittelfranken „Das zeigt auch eine wissenschaftliche Untersuchung, die unser Verein durchgeführt hat. Demnach werden nachhaltiges Verhalten und Gemeinschaftssinn gestärkt. Bei 70 Prozent der Schülerinnen und Schüler wächst die positive Einstellung zur Natur. 65 Prozent entwickeln mehr Wertschätzung und Interesse für Gemüse. Und auch die Pädagoginnen und Pädagogen verändern sich: 70 Prozent von ihnen gaben an, durch das Programm ihr Empfinden der eigenen Selbstwirksamkeit gesteigert zu haben.“

Eine starke Partnerschaft: Die AOK Bayern ermöglicht nun bereits im 7. Jahr die Umsetzung des Bildungs- und Präventionsprogramms GemüseAckerdemie an bayerischen Schulen. In diesem Jahr starten mit Unterstützung der AOK Bayern weitere 38 Lernorte in das Abenteuer Gemüseanbau im eigenen Schulgarten. Somit ackern aktuell 158 Schulen im Rahmen der Partnerschaft. Durch die AOK-Förderung werden jedes Jahr mehr als 30.000 Kinder, Eltern, Geschwister, Großeltern sowie Verwandte und Freunde in Bayern aktiv und nachhaltig für eine gesunde Ernährung, Wertschätzung und Nachhaltigkeit motiviert.

Autor:

Barbara Rögner aus Mittelfranken

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