Inflation, Energiekosten, Rezession
Jeden 4. Auto-Interessenten lässt die Krise kalt!

Jeder 4. Auto-Interessent (24 Prozent) gibt an, dass die diversen Verunsicherungen keinen Einfluss auf die Autoan- schaffung haben.  | Foto:  © DDRockstar/stock.adobe.com
  • Jeder 4. Auto-Interessent (24 Prozent) gibt an, dass die diversen Verunsicherungen keinen Einfluss auf die Autoan- schaffung haben.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Die PKW-Neuzulassungen in Deutschland befinden sich nach 9 Monaten mit minus 7 Prozent im Sinkflug. Einen Hoffnungsschimmer verheißt der September mit einem satten Plus von 14 Prozent. Deutet sich hier eine Kehrtwende an oder dämpfen die Inflation, die steigenden Energiekosten und Rezessionsängste auch weiterhin die Lust der Deutschen auf’s Auto?

Antworten auf diese Frage gibt eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens puls bei 1.001 repräsentativ ausgewählten Autofahrern/Autokäufern. Mit überraschend positiven Ergebnissen: Jeder 4. Auto-Interessent (24 Prozent) gibt an, dass die diversen Verunsicherungen keinen Einfluss auf die Autoan- schaffung haben. Besonders unbeeindruckt zeigen sich Männer mit 28 Prozent und Ältere (über 50 Jahre) mit 33 Prozent. Weitere 30 bzw. 24 Prozent wollen laut puls Studie kleinere Fahrzeuge anschaffen bzw. auf Ausstattungen verzichten. Eher positiv zu werten ist auch, dass 28 Prozent angeben, ihre geplante Autoanschaffung zu verschieben bzw. nach der Krise nachzuholen.

Tipp: Autohäuser sollten nicht an der Werbung sparen

Laut puls Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner hatten wir zu Beginn der Corona Krise eine ähnliche Situation. „Damals“ waren DIE Automarken bzw. Händler die Gewinner, die im darauffolgenden Herbst liefern konnten bzw. bei der Werbung den Kopf nicht in den Sand gesteckt haben. Die laut dem Automotive Marketing Index von puls stark rückläufige Wahrnehmung der Verkaufsförderung und Werbung zeigt, dass Letzteres der Fall ist und Marketing- und Werbebudgets eingefroren werden. Von daher empfiehlt puls Chef Weßner gerade in dieser Situation antizyklische Werbung. So könnte die Automobilbranche mit Angeboten smarter Kompaktwagen und flexiblen Autonutzungsangeboten punkten. Immerhin präferieren 13 Prozent als Reaktion auf die Krise Leasing- oder Abo-Verträge mit kürzeren Laufzeiten. Motto: Wer weiß schon, was Morgen ist.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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