Kampf gegen Covid-19
Krisenstab-Chef: „30 Millionen Impfungen sind zu schaffen“

Symbolfoto: AdobeStock/Alexander Limbach
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BERLIN (dpa/mue) - Der Leiter des neuen Corona-Krisenstabs im Kanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer, hat sich zuversichtlich gezeigt, dass das offizielle Ziel der Regierung, 30 Millionen Impfungen bis Jahresende zu verabreichen, realistisch ist.


Seit Mitte November sind demnach mehr als 24,4 Millionen Menschen geimpft worden, jetzt seien noch knapp zwei Wochen Zeit. «Die 30 Millionen sind zu schaffen», so Breuer zur «Bild am Sonntag». Berechnet wird das Impfziel ausgehend von einer Bund-Länder-Runde am 18. November.


Ein hohes Impftempo ist zentraler Baustein in der Strategie der neuen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP zur Bekämpfung der Pandemie. Breuer betonte, das Tempo müsse auch in der Weihnachtszeit aufrechterhalten werden. «Die Woche vor und die Woche nach Weihnachten sind von enormer Bedeutung.» Viele Menschen hätten frei und damit Zeit, sich impfen zu lassen. Er selbst werde auch an Weihnachten im Dienst sein. «Ich werde Heiligabend natürlich im Krisenstab sein. Die Lage im Land macht das notwendig.»


Zur Debatte über den besten Impfstoff sagte der General: «Es gibt keinen guten oder schlechten Impfstoff, nur verfügbaren.» Die neue Omikron-Variante des Virus zeige, dass man schnell auf neue Entwicklungen reagieren können müsse. Breuer will dem Bericht zufolge, dass Impfzentren künftig nicht mehr abgebaut, sondern nur eingemottet werden, damit sie innerhalb von wenigen Tagen wieder betriebsbereit sind. «In der Zukunft wollen wir in der Lage sein, jederzeit den Großteil der Bevölkerung binnen Wochen zu impfen.»

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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