Für die weltweite Industrie
Interaktive Displaylösungen aus Nürnberg

© via-optronics.com

Man findet sie in unterschiedlichen Devices oder in digitalen Cockpitlösungen für Autos. Praktisch jeder ist in unterschiedlichen Anwendungsszenarien schon mit ihnen in Berührung gekommen. Die Rede ist von interaktiven, touch-fähigen Displaylösungen, die von Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen benötigt werden und aktuell umso mehr gefragt sind. Für solche Displays hat sich ein Markt mit viel Potenzial entwickelt.

Displaysysteme und -Lösungen aus Mittelfranken

Ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung hochspezialisierter Displaysysteme und -Lösungen konzentriert, ist das in Nürnberg ansässige, 2005 gegründete, mittelständische Unternehmen VIA Optronics AG. Es werden neueste Technologien verwendet, um hocheffiziente und vielseitig einsetzbare Displaylösungen zu entwickeln.

Dazu gehört eine hochsensible Sensor-Technik ebenso, wie eigens patentierte Verfahren im Bereich Optical-Bonding oder die Integration von komplexen Kamera-Systemen. Verwendung finden die von VIA Optronics entwickelten Produkte in den unterschiedlichsten Marktsegmenten.

Displaylösungen - Besondere Anforderungen erfordern spezielle Eigenschaften

Gerade im Industriesektor müssen Displaysysteme besondere Anforderungen erfüllen. Temperaturschwankungen und Erschütterungen müssen sie genauso standhalten wie Vibration, Feuchtigkeit und Staub – ohne dabei die Funktionsfähigkeit zu verlieren.

Weil Unternehmen zudem ihre Kosten geringhalten möchten, werden Displaylösungen benötigt, die eine hohe Energieeffizienz aufweisen. Darüber hinaus müssen sie selbst bei schwierigsten, sich verändernden Lichtverhältnissen sehr gut ablesbar sein. Hier setzt das Nürnberger Unternehmen spezielle Klebeverfahren aus dem Bereich Optical-Bonding ein, um die Lesbarkeit zu gewährleisten, die Sensitivität zu erhöhen und für eine optimierte Wärmeableitung zu sorgen.

Eine weitere Anforderung betrifft die Displaygröße. VIA Optronics ist in der Lage, kleinste und auch größte Formate herzustellen, sei es für sogenannte „see and sense“-Geräte oder Displaysysteme zur Produktionsanlagensteuerung. Auch sehr dünne „curved“-Displays in großem Format lassen sich durch Optical-Bonding veredeln. Darüber hinaus bietet VIA Optronics Cover-Lenses, Spiegel-Ersatz-Systeme und auch Fahrer-Monitor- bzw. Kamera-Management-Systeme an.

Automobilindustrie setzt auf Displaylösungen

Eine sich immer stärker für solche Displaysysteme interessierende Branche ist die Automobilindustrie. Erst kürzlich hat VIA Optronics an seiner Produktionsstätte in Nürnberg eine neue Fertigungsanlage eröffnet, die einzig Produkte für einen US-amerikanischen E-Fahrzeughersteller fertigt. Vor allem der Markt für autonomes und elektrisches Fahren wünscht sich etwa Displaylösungen für den Beifahrer, die so konzipiert sind, dass sie den Fahrer nicht ablenken.

Innovationskraft und umfassende Expertise als Basis des Erfolgs

Seit der Unternehmensgründung im Jahre 2005 hat VIA Optronics wertvolle Erfahrungen in der Entwicklung innovativer Displaylösungen gesammelt und sich in diesem Bereich eine erstklassige Expertise erarbeitet, wenn es um Materialkunde, Prozessabläufe und technische Innovationen geht. Auf diese Weise ist es dem mittelständischen Unternehmen aus Nürnberg mit seinen weltweit etwa 800 Mitarbeitenden gelungen, sich zu einem Marktführer im Bereich interaktiver Displaysysteme (IDS) und -Lösungen zu entwickeln.

Um den Wachstumskurs international fortzusetzen entschloss sich VIA Optronics Ende 2020 dazu, den Schritt an die Börse zu wagen. Genauer gesagt an die NYSE (New York Stock Exchange) - manche hätten sicherlich einen heimischen IPO, beispielsweise an der Frankfurter Börse vermutet; die Amerikaner scheinen aber bei High-Tech Innovationen nach wie vor die Nase vorn zu haben.

Durch die Möglichkeiten der Kapitalfindung kann das Unternehmen auch in Zukunft innovative Displaylösungen und -Systeme entwickeln und ist so in der Lage, seine erarbeitete Spitzenposition im Bereich multifunktionale, touch-fähige und interaktive Displays zu behaupten.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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