AOK und Gymnasium Carolinum in Ansbach
Theater Icebreaker – Depression im Jugendalter

(v.r.): Theatermacher Jean-Francois Drozak, Petra Claußen, Vertreterin des Landrates, die neun Protagonist*innen des Gymnasium Carolinum, Frau Puhr-Westerheide, Leiterin der Theatergruppe, Dr. Markus Bucka, 2. Bürgermeister der Stadt Ansbach, Stefan Exner, Schulleiter des Gymnasium Carolinum und Schulpsychologin Madeleine Fouquet freuten sich über die gelungene Theateraufführung.  | Foto: © Daniela Frey, AOK Bayern
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  • (v.r.): Theatermacher Jean-Francois Drozak, Petra Claußen, Vertreterin des Landrates, die neun Protagonist*innen des Gymnasium Carolinum, Frau Puhr-Westerheide, Leiterin der Theatergruppe, Dr. Markus Bucka, 2. Bürgermeister der Stadt Ansbach, Stefan Exner, Schulleiter des Gymnasium Carolinum und Schulpsychologin Madeleine Fouquet freuten sich über die gelungene Theateraufführung.
  • Foto: © Daniela Frey, AOK Bayern
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Eine Theaterpremiere der ganz besonderen Art fand am 02. Dezember 2022 um 10:00 Uhr am Gymnasium Carolinum in Ansbach statt. Neun Schüler*innen bereiteten das Thema Depression im Jugendalter spielerisch auf. Schirmherren sind der Bayerische Kultusminister Dr. Michael Piazollo und der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Initiatorin ist die AOK Bayern.

Interaktion mit dem Publikum
Stellen Sie sich vor, Sie sind für 60 Minuten Psychiater und dürfen diagnostizieren. Beim Theaterstück „Icebreaker“ wird das gesamte Publikum zum Facharztkollektiv. Welche der Figuren auf der Bühne sind an einer ernsthaften Depression erkrankt, und welche sind einfach nur „schlecht drauf“? Kann man das überhaupt anhand einer Checkliste unterscheiden?

In nur vier Tagen studierten die neun Jugendlichen gemeinsam mit dem freischaffenden Theatermacher Jean-Francois Drozak das Stück ein. Da das Publikum während der Aufführung immer wieder aufgefordert wurde, Stellung zu dem, auf der Bühne Dargebotenen, zu nehmen und sich da-mit auseinanderzusetzen, erreichten sie in dieser Schulwoche alle Schülerinnen und Schüler.

„Die Aufklärungsarbeit zum Thema Depression ist enorm wichtig. Bis zu 20,2 Prozent der Jugendlichen in Deutschland unter 18 Jahren zeigen ein erhöhtes Risiko für psychische Auffälligkeiten. Die Corona-Pandemie hat diese Situation leider noch verstärkt. Mit dem Theaterprojekt „Icebreaker“ gelingt es, die Jugendlichen spielerisch an das heikle Thema heranzuführen“, so Michael Surowka, Direktor der AOK in Mittelfranken.

Ziel des Stückes
Die Zuschauer*innen erkennen, dass sich psychische Erkrankungen oft schleichend und zunächst unbemerkt entwickeln. Sie lernen Verdachtsmomente einer beginnenden oder vorhandenen Depression zu erkennen und diese anzusprechen. Vor allem aber lernen sie, dass Depression eine heilbare Krankheit ist.

Durch theaterpädagogisches Erleben finden die Zuschauer*innen einen neuen Zugang zu der Erkrankung Depression und zu der Problematik der in der Familie Beteiligten, besonders die der Geschwisterkinder.
Die interaktive und dadurch sehr intensive und persönliche Auseinandersetzung nimmt der Krankheit das Fremde und schafft Verständnis für Erkrankte und ihr direktes Umfeld.

Autor:

Daniela Frey aus Bayern

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