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BYD Atto 3, Han und Tang
China setzt auf Wertigkeit und Kraft

BYD Atto 3.
Foto: Autoren-Union Mobilität/BYD

(aum/mue) - Der Unternehmensname klingt mythisch, die der Modelle muten ebenfalls eigentümlich an. BYD, das ist die Abkürzung für Build Your Dreams (Gestalte Deine Träume), kommt Ende des Jahres mit dem Elektriker-Trio Atto 3, Han und Tang nach Europa. Han und Tang waren bedeutende Herrscherdynastien Chinas, der Atto wurde nach dem Begriff für das internationale Einheitensystem benannt.

Für die Form der Fahrzeuge hat sich BYD europäische Hilfe besorgt; man hat mit fließenden Linien und passenden Proportionen ein schlüssiges Gesamtkonzept entwickelt, wenn auch im Innenraum an manchen Stellen der chinesische Hang zur Opulenz durchschlägt. Hochwertig wirkt das allemal, und auch die Wahl der Materialien lässt keine Wünsche offen.

Der Han tritt als fast fünf Meter lange Limousine der gehobenen Mittelklasse an, der Tang ist ein 4,87 Meter langes Fullsize-SUV mit sieben Plätzen. Der Atto 3 basiert als erstes Fahrzeug der Marke auf der neuen e-Platform 3.0 und ist der einzige, der mit reinem Frontantrieb daherkommt. Seine großen Brüder setzen mit einem Dualmotor-System auf Allradantrieb.

Beeindruckend im Standardsprint

Der Kleinste im Bunde schafft 160 km/h Spitze, von Null auf 100 sprintet er in 7,3 Sekunden. Hierfür reichen die 150 kW (204 PS) der E-Maschine, die es im WLTP Zyklus dank eines 60,5-kWh-Akkus auf 420 Kilometer Reichweite bringen soll. An einem 110-kW-Gleichstrom-Anschluss geladen vergehen etwa 30 Minuten bis zu 80 Prozent Füllstand, an einer Wallbox sind es rund 5,5 Stunden, bis der Akku komplett geladen ist. Der Han ist mit 376 kW (512 PS) deutlich kräftiger und schafft den Standardsprint in 3,9 Sekunden, der ähnlich motorisierte Tang braucht dafür 4,5 Sekunden. Ihre Höchstgeschwindigkeiten sind auf 180 km/h limitiert. Als Reichweiten gibt BYD 400 und 521 Kilometer bei Akku-Kapazitäten von rund 86,5 kWh an.

Die Eigenfertigung der Batterien ist für den Hersteller ein Selbstläufer. Schließlich wurde das Unternehmen 1995 als Betrieb für Akku-Produktion gegründet, bis 2003 ein finanziell angeschlagener staatlicher Autobauer übernommen wurde. Heute setzt BYD auf eine spezielle Technik, die sich deutlich von der üblichen Zellenbauweise der Lithium-Batterien unterscheidet.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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