Ausstellung vom 10. April bis 28. Juni in der Sparkasse Nürnberg
Chan-Malerei: Tuschespuren in der Leere

Konfuzius-Institut Nürnberg Erlangen. | Foto: Cao Yanran
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NÜRNBERG (pm/nf) - Das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen zeigt gemeinsam mit der Akademie für west-östlichen Dialog der Kulturen eine Auswahl chinesischer und japanischer Kunstwerke aus dem 16. bis 20. Jahrhundert aus der Privatsammlung von Walter Gebhard, erweitert durch Arbeiten der Maler René Böll und Thorsten Schirmer.

Die drei Komponenten der Ausstellung vermitteln vielgestaltig die kulturellen und kunsthistorischen Besonderheiten der Chan-Malerei. Die Ausstellung wird mit großzügiger Unterstützung der Sparkasse Nürnberg vom 10. April bis 28. Juni in deren Ausstellungsräumen im Untergeschoss der Lorenzer Straße 2 ausgerichtet. Als Rahmenprogramm werden verschiedene Führungen, Vorträge und ein Workshop angeboten.
In der ersten Führung am Freitag, den 12. April um 13 Uhr, erzählt der Sammler Prof. Dr. Walter Gebhard Wissenswertes über seine umfangreiche, einzigartige Sammlung, aus der viele Arbeiten in der Ausstellung zu sehen sind.Der emeritierte Germanistikprofessor Walter Gebhard hat in langjähriger Auseinandersetzung mit asiatischer Kunst eine Sammlung entstehen lassen, die auf höchstem Niveau chinesische und japanische Kunstwerke aus dem 16. bis ins 20. Jahrhundert vereint. Sein intellektueller Ansatz und das feine Gespür für Ästhetik hat Werke zusammengebracht, wie sie in nur wenigen Museen in Deutschland gezeigt werden können.

Thorsten Schirmer ist Professor an der Kunsthochschule der chinesischen West Anhui Universität. Er arbeitet seit 1984 im Stil der klassischen Chan-Malerei, die er sich rein autodidaktisch angeeignet hat. Auf das traditionelle Landschaftsthema im Chan-Stil der „Verschütteten Tusche“ spezialisiert, gestaltet er seine Werke seit 1996 nur mit den Fingern und schwarzer Tusche.René Böll, 1948 in Köln geboren, ist als Maler in seiner Arbeit stark beeinflusst durch östliche Philosophie. Seine Tuschmalereien schöpfen ihre Inspiration aus dem kalligraphischen Erbe Ostasiens. Die Ausstellung „Tuschespuren in der Leere“ führt die lange asiatische Tradition der Chan-Malerei weiter bis in die Jetztzeit und zeigt, wie sie dabei auch im Westen Früchte trägt.

Wo? Ausstellungsraum der Sparkasse Nürnberg (im Untergeschoß des Immobi- liencenters), Lorenzer Straße 2, 90402 Nürnberg
Eintritt: frei

Rahmenprogramm:
FR, 12.04.2019, 13 Uhr: Führung (mit dem Sammler Prof. Dr. Walter Gebhard)
DI, 07.05.2019, 16 Uhr: Führung (mit Nora Gantert, Konfuzius-Institut)
FR, 07.06.2019, 17:30 - 19:00 Uhr: Vortrag von Thorsten Schirmer: „Tuschespuren in der Leere - Eine Einführung in die Chan-Malerei“
FR, 07.06.2019, 19:00 - 20:30 Uhr: Workshop von Se Schirmer-Wang: „Chan- Meditation für Achtsamkeit und Stressabbau: Eine praktische Einführung“ (nur mit Anmeldung)
DO, 13.06.2019, 13 Uhr: Führung (mit dem Sammler Prof. Dr. Walter Gebhard) MI, 26.06.2019, 16 Uhr: Führung (mit Nora Gantert, Konfuzius-Institut)

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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