Französischer Charme

Stadtführung in der Stadt der Hugenotten

ERLANGEN - Am Sonntag, dem 30. März 2008, veranstaltet der Erlanger Tourismus und Marketing Verein e.V. um 15 Uhr eine Stadtführung mit dem Thema "Christian Erlang Die Hugenottenstadt Erlangen".

Stadtführung auf den Spuren der Hugenotten. Foto: oh

Erlangen ist eine Hugenottenstadt. Zwar wurde bereits im Jahre 1002 die "villa erlangon" erstmals urkundlich erwähnt, der eigentliche Aufstieg Erlangens begann aber erst 1686. Am 17.Oktober im Jahre1685 hob König Ludwig XIV. von Frankreich das Edikt von Nantes auf, das den französischen Calvinisten, genannt Hugenotten, Glaubensfreiheit und freie Religionsausübung zusagte. Daraufhin setzte eine Fluchtwelle ein, in deren Zuge 1686 rund 1000 Refugiés in Erlangen Zuflucht suchten. Für sie ließ Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth die barokke Idealstadt "Christian-Erlang" errichten, die heute noch zu den besterhaltenen barocken Planstädten Deutschlands gehört. Die Aufnahme der Hugenotten durch Markgraf Christian Ernst war nicht uneigennützig, erhoffte er sich doch einen wirtschaftlichen Aufschwung, denn die Hugenotten brachten neue Handwerksformen und Techniken mit.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich eingeladen, sich neunzig Minuten vom französischen Charme der Hugenottenstadt verzaubern zu lassen.

Treffpunkt ist am Sonntag, dem 30. April, um 15 Uhr der Eingang der Hugenottenkirche am Hugenottenplatz. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person, Kinder zahlen die Hälfte.

Das Jahresprogramm 2008 für Stadtführungen in Erlangen ist als Broschüre in der Tourist-Information Erlangen im Carrée am Rathausplatz, Rathausplatz 3, kostenlos erhältlich.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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