Nürnberg in der Topliga der Investmentstandorte ++ Spitzenwerte im IT-Sektor
Nürnberg baut bundesweit Spitzenpositionen aus

Nürnberg ist nicht nur schön, sondern auch erfolgreich. Nie zuvor gingen so viele Menschen in unserer Stadt einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach und seit Jahrzehnten gab es keine so niedrige Arbeitslosigkeit. | Foto: Nicole Fuchsbauer
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  • Nürnberg ist nicht nur schön, sondern auch erfolgreich. Nie zuvor gingen so viele Menschen in unserer Stadt einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach und seit Jahrzehnten gab es keine so niedrige Arbeitslosigkeit.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Mit einem Transaktionsvolumen von rund 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2019 hat Nürnberg endgültig den Sprung in die Top-Liga der deutschen Investmentstandorte geschafft. Grundlage dieses Erfolgs sind ein ausgezeichnetes wirtschaftliches Umfeld mit einem kontinuierlichen Anstieg der Wirtschaftsleistung, ein Höchststand bei der Beschäftigung sowie konstant steigende Einwohnerzahlen.

Dr. Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Wolfgang P. Küspert, Geschäftsführer der Küspert & Küspert Immobilienberatung, Roland Burgis, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Nürnberg, und Miguel Soto Palma, Direktor Immobilienkunden der Sparkasse Nürnberg, werden den Marktbericht Investment Nürnberg 2020 in der nächsten Woche offiziell vorstellen.

Bereits heute hat Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas die „Positionsbestimmung 2020“ zum Wirtschaftsstandort Nürnberg vorgelegt. Die jährlich erscheinende Auswertung des Wirtschaftsreferats enthält Daten und Indikatoren, die zeigen, wie sich der Wirtschaftsstandort Nürnberg im Vorjahr entwickelt und im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte positioniert hat.„Auch unser Wirtschaftsstandort sah und sieht sich globalen Konjunkturunwägbarkeiten gegenüber, aber Nürnbergs Wirtschaft ist durch ihren breiten, ausgewogenen Branchen- und Unternehmensgrößenmix robust und zukunftsorientiert aufgestellt. So hat sich der Wirtschaftsstandort Nürnberg im Jahr 2019 weiter positiv entwickelt. Nie zuvor gingen so viele Menschen in unserer Stadt einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach und seit Jahrzehnten gab es keine so niedrige Arbeitslosigkeit. Die in Nürnberg erbrachte Wirtschaftsleistung ist weiter gestiegen“, sagt Wirtschaftsreferent
Dr. Michael Fraas.


Beschäftigung erreicht neuen Höchststand

Im Juni 2019, dem derzeit verfügbaren Datenstand, gingen314.648 Menschen in Nürnberg einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Noch nie hat es in Nürnberg eine so hohe Juni- Beschäftigtenzahl gegeben. Seit dem Jahr 2009 hat sich die Zahl der Beschäftigten um insgesamt 49.360 Personen beziehungsweise um 18,6 Prozent erhöht. Allein vom Jahr 2018 zum Jahr 2019 wuchs die Beschäftigtenzahl um 3.336 Personen. 

Niedrige Arbeitslosigkeit

Zum Ende des Jahres 2019 waren 14 487 Menschen in Nürnberg arbeitslos gemeldet – das entspricht einer Arbeitslosenquote von4,9 Prozent. Seit 28 Jahren gab es in der Stadt keine so niedrige Dezember-Arbeitslosenzahl. Sieben Jahre in Folge hält nun der stete Rückgang der Arbeitslosigkeit in Nürnberg an. Seit dem Höchststand der Arbeitslosigkeit im Jahr 2006, als zum Jahresende noch mehr als
31 000 Menschen arbeitslos gemeldet waren, hat sich Nürnbergs Arbeitslosenzahl inzwischen mehr als halbiert.

Niedrige Arbeitslosenquote im Großstadtvergleich
Im bundesweiten Vergleich der größten deutschen Städte mit mindestens 350.000 Einwohnern hat Nürnberg zum Ende des Jahres 2019 nach München und Stuttgart die drittniedrigste Arbeitslosenquote. Damit ist die Arbeitslosenquote in Nürnberg niedriger als in Wirtschaftsmetropolen wie Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Köln oder Berlin. Dies zeigt, wie erfolgreich der Wirtschaftsstandort Nürnberg den einschneidenden Strukturwandel der letzten 40 Jahre gestaltet hat.

Spitzenwerte bei der Beschäftigung im IT-Sektor
10,3 Prozent aller Nürnberger Beschäftigten sind in den zukunftsweisenden Branchen des Informations- und Kommunikationssektors (IKT) tätig. Damit teilt Nürnberg sich zusammen mit München und Bonn einen der Spitzenplätze im Vergleich der20 größten deutschen Städte.

Industrie ist wichtiger Beschäftigungsträger in Nürnberg
Das verarbeitende Gewerbe ist für Nürnberg weiterhin von hoher Bedeutung. So sind 15,5 Prozent aller Nürnberger Beschäftigten in diesem Sektor tätig. Im Vergleich der 20 größten deutschen Städte nimmt Nürnberg damit Platz 6 ein und liegt nur knapp hinter Stuttgart (Anteil der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe dort: 15,8 Prozent).

Nürnbergs Industrie ist stark wissensbasiert
In Nürnberg arbeiten über 70 Prozent der Beschäftigten des verarbeitenden Gewerbes in sogenannten wissensintensiven Branchen. Damit liegt Nürnberg deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt: In den 20 größten deutschen Städten beträgt dieser Anteil durchschnittlich knapp 60 Prozent.

Wirtschaftsstandort Nürnberg soll zukunftsfähig und attraktiv bleiben
„Erfolgreiche Unternehmen in Nürnberg schaffen Arbeitsplätze, Ausbildungsmöglichkeiten, Einkommen und Wohlstand für die Menschen und sie zahlen Steuern – sie leisten auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung der gesamten Stadt. Mit zahlreichen Maßnahmen und Projekten arbeiten wir daran, die richtigen Rahmenbedingungen für die Nürnberger Wirtschaft zu setzen, damit sich Nürnbergs Wirtschaft auch in Zukunft erfolgreich und nachhaltig entwickeln kann“, betont Wirtschaftsreferent Dr. Fraas.

Wichtige Schwerpunkte der Arbeit des Wirtschaftsreferats im Jahre 2020 sind:
– Digitale Transformation: Die Digitale Agenda Nürnberg zielt darauf ab, den Herausforderungen der Digitalisierung für die Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Nürnberg zu begegnen und den erwarteten Strukturwandel positiv zu gestalten.
– Gewerbeflächen: Mit dem Masterplan Gewerbeflächen sollen zukunftsfähige Gewerbeflächen in Nürnberg gesichert und entwickelt werden, wobei der Fokus deutlich auf die Entwicklung von Bestandsflächen gerichtet ist.
– Innovationen: Das Innovations-Ökosystem soll weiter ausgebaut werden, indem insbesondere die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft enger geflochten wird. Von besonderer Bedeutung ist die bevorstehende Gründung der neuen Technischen Universität Nürnberg durch den Freistaat Bayern. Sie wird auf einem über 35 Hektar großen Gelände auf dem Areal des ehemaligen Südbahnhofs angesiedelt und wird dem gesamten Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Metropolregion Nürnberg einen gewaltigen Schub als Innovations-Hub geben.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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