Russland-Ukraine-Konflikt
Schmerzhafte Folgen für die deutsche Wirtschaft

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NÜRNBERG (pm/nf)  - Die IHK Nürnberg für Mittelfranken betrachtet die Entwicklungen in der Ukraine mit großer Sorge. Mit der Ukraine pflegen 230 mittelfränkische Unternehmen Geschäftsbeziehungen und sind in 71 Fällen auch dauerhaft vor Ort präsent. Russland ist mit rund 400 Geschäftskontakten und über 120 dauerhaften Engagements ein wichtiger Wirtschaftspartner für hiesige Unternehmen. 

In einem Statement nimmt IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch Stellung zur Ukraine-Krise und erklärt deren wirtschaftlichen Auswirkungen. 

 IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch zur Ukraine-Krise und deren wirtschaftlichen Auswirkungen.  | Foto: Udo Dreier
  • IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch zur Ukraine-Krise und deren wirtschaftlichen Auswirkungen.
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,,Wir haben angesichts der Aggression gegen die Ukraine großes Verständnis für die Sanktionen gegen Russland und anerkennen vorbehaltlos das Primat der Politik. Es besteht kein Zweifel daran, dass die beschlossenen Maßnahmen auch für die deutsche Wirtschaft – und damit auch für unsere exportstarke Region – überaus schmerzhaft sein werden. So ist davon auszugehen, dass der Handel mit Russland durch die Finanzsanktionen weitgehend zum Erliegen kommen dürfte.
Russland und die Ukraine sind wichtige Lieferanten von Energie, Rohstoffen und Vorprodukten. Der Wegfall dieser Lieferungen wird uns vor große Herausforderungen bezüglich der Versorgungssicherheit stellen und die Lieferkettenproblematik nochmals verschärfen. Wir müssen uns auf weiter steigende Energie- und Rohstoffpreise einstellen, die die Inflation nochmals anheizen könnten. Wir begrüßen die Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Unternehmen zu helfen, die von der Ukraine-Krise besonders betroffen sind.
Uns berührt das Schicksal der vielen Menschen, die unter diesem furchtbaren Krieg leiden müssen. Bei der Aufnahme und beruflichen Integration von Flüchtlingen werden wir unsere Expertise und unsere Erfahrungen aus der Flüchtlingswelle 2015/2016 voll einbringen.
Unseren Unternehmen stehen wir unterstützend zur Seite, unter anderem bauen wir unter der Internet-Adresse www.ihk-nuernberg.de/ukraine-russland ein Informationsangebot auf, das stetig aktualisiert wird."

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 IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch zur Ukraine-Krise und deren wirtschaftlichen Auswirkungen.  | Foto: Udo Dreier
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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