RoboCup Rescue German Open
TH Nürnberg: Rettungsroboter zum dritten Mal Deutscher Meister!

Das Team AutonOHM der TH Nürnberg um Prof. Dr. Stefan May (r.) sicherte sich zum dritten Mal den deutschen Meistertitel bei den RoboCup Rescue German Open.  | Foto: Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum e.V.
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  • Das Team AutonOHM der TH Nürnberg um Prof. Dr. Stefan May (r.) sicherte sich zum dritten Mal den deutschen Meistertitel bei den RoboCup Rescue German Open.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Das Team AutonOHM der TH Nürnberg holt erneut den deutschen Meistertitel bei den RoboCup Rescue German Open. Hier treten selbst entwickelte Rettungsroboter von Studierenden gegeneinander an und müssen ein Katastrophenszenario autonom bewältigen.

Im letzten Jahr belegte das Robotik-Team AutonOHM der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm bei den RoboCup Rescue German Open noch den zweiten Platz. Jetzt konnte es sich den deutschen Meistertitel sichern – zum insgesamt dritten Mal. Bei den RoboCup Rescue German Open agieren Roboter in einem nachgebildeten Katastrophenszenario. Sie müssen autonom die in einer Arena versteckten Opfer finden und die Rettungsmannschaften über deren Lage und Situation informieren. Dabei öffnen die Roboter Türen, navigieren durch verrauchte Räume und schließen gefährliche Giftgaskanister. All das meisterte der Rettungsroboter Schrödi der TH Nürnberg mit Bravour. Ausgestattet mit Wärmebildkameras und Lasersensoren ist er bestens gerüstet, um sich in schwer erreichbaren Gebieten zu bewegen und so die Rettungskräfte zu unterstützen.

Türen öffnen und durch verrauchte Räume navigieren – all das meisterte Rettungsroboter Schrödi der TH Nürnberg mit Bravour.  | Foto: Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum e.V.
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Gegen seine vier Konkurrenten konnte sich Schrödi in den Kategorien Mobilität und Geschicklichkeit durchsetzen. Insgesamt zehn verschiedene Herausforderungen aus diesen Bereichen mussten die Roboter bewältigen. Neben der grundsätzlichen Navigationsfähigkeit der Systeme gab es auch spezielle Tests in erweiterter Mobilität, beispielsweise dem Treppensteigen und der Geschicklichkeit im Umgang mit dem Greifarm. Auch das Erklimmen einer durch Balken versperrten Treppe und das Fahren über Sand- und Schotterpisten standen auf dem Programm.

„Neben dem Spaß, den die Teams bei den Meisterschaften haben, hat der RoboCup Rescue auch einen ernsten Hintergrund. Wir möchten Robotersysteme erforschen und die Rettungsrobotik weiterentwickeln, die dabei helfen kann, Menschenleben zu retten“, sagt Prof. Dr. Stefan May, Professor für Automatisierungstechnik/Mechatronik an der TH Nürnberg und Leiter des Labors für Mobile Robotik. „Unsere Teammitglieder von AutonOHM haben Kompetenzen aus unterschiedlichen Disziplinen und entwickeln unseren Rettungsroboter gemeinsam weiter.“ Am Ende der Meisterschaft teilte sich das Team AutonOHM den ersten Platz mit dem Team Hector der TU Darmstadt.

Seit seiner Gründung erzielt das Team bei den RoboCup Rescue German Open regelmäßig Spitzenplätze und wurde bereits 2018 und 2019 deutscher Meister. Auch beim Wettbewerb RoboCup@Work, bei dem Roboter verschiedene Aufgaben aus dem industriellen Umfeld lösen müssen, ist das Team erfolgreich und konnte letztes Jahr zum dritten Mal den Weltmeistertitel nach Nürnberg holen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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