Der Durst ist geblieben
Absatz deutscher Brauereien erholt sich leicht

Symbolfoto: Christoph Soeder/dpa
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FRANKFURT / MAIN (dpa/mue) - Der Bierabsatz der deutschen Brauereien hat sich im vergangenen Jahr leicht vom Corona-Schock erholt.

Die Unternehmen setzten mit 8,8 Milliarden Litern 2,7 Prozent mehr ab als 2021, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Im Inland wurde sogar 4 Prozent mehr verkauft als im Vorjahr. Mit 7,2 Milliarden Litern wurde aber die Menge aus dem Vorkrisenjahr 2019 um 5 Prozent verfehlt.

Die erstmals im Winter ausgetragene Fußball-Weltmeisterschaft in Katar habe nicht zu einem erhöhten Bierkonsum geführt, berichtete die Behörde. Der Export in die EU kletterte um 7,8 Prozent, während Nicht-EU-Staaten 12,4 Prozent weniger Bier aus Deutschland abnahmen.

Nach der Pandemie sehen sich die Brauereien starken Kostensteigerungen gegenüber; Energie, Rohstoffe und Logistik sind deutlich teurer geworden. Der Deutsche Brauer-Bund hat die Biertrinker bereits auf weiter steigende Preise eingestimmt, weil gleichzeitig auch der Absatz schwächelt.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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