Peinlich-Moment beim Sonder-Gipfel
Alle da beim NATO-Familienfoto - nur einer fehlt: Olaf Scholz!

Kopfschütteln: Die Staats-und Regierungschefs der Nato-Staaten beim Familienfoto. Nur einer fehlt. Olaf Scholz wird von Rüdiger König, mittlere Reihe, zweiter von rechts, vertreten.  | Foto: Michael Kappeler/dpa
  • Kopfschütteln: Die Staats-und Regierungschefs der Nato-Staaten beim Familienfoto. Nur einer fehlt. Olaf Scholz wird von Rüdiger König, mittlere Reihe, zweiter von rechts, vertreten.
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BRÜSSEL (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat beim Nato-Sondergipfel zu Russlands Krieg gegen die Ukraine für ungewollte Aufregung gesorgt.

Der SPD-Politiker kam am Vormittag erst mit deutlicher Verspätung zu dem Spitzentreffen in der Brüsseler Bündniszentrale an. In Folge verpasste er sowohl das traditionelle Familienfoto als auch die Eröffnung der Sitzung durch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Rüdiger König statt Olaf Scholz

Auf dem Familienfoto zu dem Gipfeltreffen ist an Stelle von Scholz nun der der ständige Vertreter Deutschlands bei der Nato verewigt. Botschafter Rüdiger König steht dort in der zweiten Reihe zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis. Vor ihm sind der britische Premierminister Boris Johnson und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zu sehen.

Wie es zu der Verspätung kommen konnte, blieb zunächst unklar. Der Koalitionsausschuss hatte bis zum Morgen in Berlin über das Entlastungspaket für die hohen Energiepreise verhandelt. Scholz hatte danach aber eigentlich um 9.40 Uhr bei der Nato eintreffen wollen, wo für 9.45 Uhr das Familienfoto und für 10.00 Uhr der Sitzungsbeginn angesetzt war.

Gut 40 Minuten verspätet

Im abhörsicheren Tagungssaal der Nato kam er dann allerdings erst gegen 10.20 Uhr an. Stoltenberg hatte seine Begrüßungsrede da bereits so gut wie beendet und auch schon US-Präsident Joe Biden begrüßt.

Thema bei den Gesprächen der Staats- und Regierungschefs sollten vor allem weitere Unterstützungsmöglichkeiten für die Ukraine, aber auch Bemühungen um eine weitere Stärkung der militärischen Abwehrfähigkeiten der Nato sein. «Ich denke, wir müssen unsere Anstrengungen verdoppeln», sagte etwa Estlands Regierungschefin Kaja Kallas zur Hilfe für die Ukraine.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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