Gegen den Lehrermangel
Bayern will mehr Quereinsteiger!

Symbolfoto: Marijan Murat/dpa
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MÜNCHEN (dpa/mue) - Im Freistaat Bayern sollen künftig mehr Quereinsteiger gegen den Lehrermangel helfen.

Das Kultusministerium will die Möglichkeiten zum Quereinstieg an Mittel- und Förderschulen sowie für bestimmte Fächer an Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen ab dem kommenden Schuljahr ausweiten, wie Minister Michael Piazolo (Freie Wähler) in München mitteilte. «Wir gestalten die Wege ins Lehramt deutlich flexibler als bisher.»

Ein weiteres Mittel im Kampf gegen den Lehrermangel: mehr Geld. Auch an Grund- und Mittelschulen soll künftig die Besoldungsgruppe A13 als Einstiegsgehalt gelten; das sind laut Bayerischem Beamtenbund knapp 4.800 Euro. «Es ist ein Meilenstein und freut mich persönlich sehr, dass wir die Einstiegsbesoldung in A13 auch für Grund- und Mittelschullehrkräfte durchsetzen konnten», sagte Piazolo. 17 Millionen Euro sind dafür nach Ministeriumsangaben im Haushalt veranschlagt. Insgesamt 1.152 neue Stellen für Lehrkräfte sollen laut Piazolo 2023 geschaffen, außerdem sollen Lehrer entlastet werden. Dabei helfen sollen unter anderem 550 neue Stellen für Schulpsychologen und Schulsozialpädagogen sowie 400 weitere Stellen für Verwaltungsangestellte.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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