35 Aktive des Panzerbataillons aus Pfreimd helfen in den Alten- und Pflegeheimen
Zivile Kapazitäten sind erschöpft: Bundeswehr im pflegerischen Einsatz

Landkreis Bamberg: Bundeswehr im pflegerischen Einsatz.  | Foto: © LRA Bamberg
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BAMBERG LANDKREIS (pm/nf) - Ab sofort unterstützen 35 aktive Soldatinnen und Soldaten des Panzerbataillons 104 aus Pfreimd nahe der Stadt Cham in der Oberpfalz den Landkreis Bamberg in der Bekämpfung des Corona-Virus. Die Soldaten werden vorerst für 6 Wochen flexibel über den Landkreis in die jeweiligen Alten- und Pflegeheime verteilt und dort als Hilfskrankenpfleger eingesetzt, da die Kapazitäten der zivilen Kräfte mittlerweile erschöpft sind.

Vor dem Einsatz erfolgt eine Corona-Testreihe an den Soldaten, um eine Ansteckungsgefahr für die Bewohner und das Pflegepersonal auszuschließen. Eine umfassende Schulung für ihren Tätigkeitsbereich in den Alten- und Pflegeheimen des Landkreises bereitet die Soldaten anschließend auf ihre neuen Aufgaben vor. Landrat Johann Kalb begrüßte die eintreffende Panzerbrigade: „Ich bedanke mich bei den helfenden Soldaten, die hier eine unschätzbare humanitäre Leistung für unseren Landkreis vollbringen und denen beistehen, die jetzt unseren besonderen Schutz und Rückhalt brauchen, unsere Risikogruppen in den Alten- und Pflegeheimen.“

Zur Bewältigung der Corona-Krise steht dem Landratsamt Bamberg seit dem 25. März auch das Kreisverbindungskommando (KVK) Bamberg-Land durch die örtlichen Reservisten unter der stellvertretenden Leitung von Oberstleutnant Matthias Wenzel zur Verfügung, der die Truppe lobte: „Gerade Ihr Einsatz für das schwächste Glied in unserer Gesellschaft, für die Alten und Gebrechlichen in den Alten- und Pflegeheimen, in den es auch aktuell die meisten Toten gibt, ehrt Sie und Ihren Einsatz besonders!“

Das KVK Bamberg-Land erfüllt den Auftrag als Verbindungsglied zur Bundeswehr, Landrat Johann Kalb und der Führungsgruppe Katastrophenschutz zu den besonderen Fähigkeiten der Bundeswehr zu beraten und den Einsatz der Truppe vor Ort zu koordinieren. Entsprechende Hilfeleistungsanträge wurden über das in München stationierte Landeskommando Bayern nach Berlin zur Entscheidung geschickt und innerhalb weniger Tage zügig in die Wege geleitet.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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