Holzbearbeitungsmaschinen kaufen und verkaufen: Worauf sollte man achten?

Foto: Bild: Tischsäge zur Holzbearbeitung. Bildquelle: Pezibear via pixabay.coms
  • Foto: Bild: Tischsäge zur Holzbearbeitung. Bildquelle: Pezibear via pixabay.coms
  • hochgeladen von Jenny Reichenbacher

Ganz gleich, ob man ein handwerkliches Hobby hat, eine kleine Werkstatt mit einer Handvoll Mitarbeiter oder einen großen Handwerksbetrieb führt – zur Bearbeitung von Holz sind Maschinen nötig. Das reicht von der Handbohrmaschine bis hin zur CNC-Werkzeugmaschine. Je nachdem, welche Hölzer man bearbeiten will und was man daraus fertigt, unterscheiden sich die Anforderungen an die Maschinerie. Bei der Anschaffung einer neuen Maschine ist daher besondere Umsicht geboten, da sie häufig einen großen Kostenfaktor darstellt. Viele Betriebe schauen sich daher lieber auf dem Gebrauchtmaschinenmarkt um, anstatt eine nagelneue Maschine anzuschaffen, denn hier lässt sich oft kräftig sparen. Außerdem kann man bei einem Maschinenankäufer auch seine alten, nicht mehr benötigten Maschinen in Zahlung geben. Worauf man dabei achten sollte, wird im Folgenden erklärt.

Vorteile durch den Kauf einer Gebrauchtmaschine

Nicht nur der günstigere Anschaffungspreis ist ein Argument für den Kauf einer Gebrauchtmaschine. Manchmal kommt es vor, dass die eigene Maschine, die man schon jahrelang in Betrieb hat, den Geist aufgibt. Gerade, wer damit ganz spezielle Sachen fertigt, stößt dann auf ein Problem: Eine neuere Maschine erfüllt die Anforderungen nur unzureichend. Der Gebrauchtmaschinenhandel kann dann möglicherweise Abhilfe schaffen, wenn man eine alte und noch funktionstüchtige Maschine desselben Typs dort findet. So müssen die seit Jahren bewährten Arbeitsschritte nicht auf eine neue Maschine angepasst oder sogar zusätzliche Bearbeitungswerkzeuge zugekauft werden, sondern man kann mit der Gebrauchtmaschine genauso weiterarbeiten wie bisher.

Durch das Internet hat sich der Handel mit Gebrauchtmaschinen deutlich vereinfacht. Dabei lassen sich zwei Modelle unterscheiden:

  1. Per Inserat auf Portalen, die auf Gebrauchtmaschinen spezialisiert sind, werden Verkäufer und Käufer zusammengeführt.
  2. Bei einem Online-Auktionshaus erwirbt man eine Maschine durch Teilnahme an einer Versteigerung.

Auch wer nicht mehr benötigte Maschinen verkaufen möchte, kann dies auf solchen Portalen tun – entweder durch das Aufgeben eines Inserats gegen eine Gebühr, oder indem der Betreiber des Auktionshauses die Maschine abkauft und diese dann versteigert. Im letzten Fall muss man sich nicht selbst um den Verkauf kümmern.

 

Worauf achten beim Kauf?

In den letzten Jahren sind viele Online-Portale entstanden, die sich auf den Verkauf oder die Versteigerung von Gebrauchtmaschinen aus unterschiedlichen Bereichen spezialisiert haben. Für einen holzverarbeitenden Betrieb empfiehlt es sich daher, sich auf einem Auktionsportal für Holzverarbeitungsmaschinen umzusehen.

Manche Händler sind weltweit aktiv, sodass man die größtmögliche Auswahl an Maschinen hat. Wer sich für eine Werkzeugmaschine aus dem Ausland interessiert, sollte darauf achten, dass das Auktionshaus die vollständige Abwicklung übernimmt. Das hat den Vorteil, dass man sich um den Transport und eventuell anfallende Zollformalitäten nicht selbst kümmern muss.

Selbstverständlich ist man nicht auf den Kauf bei Auktionshäusern beschränkt. Auf Vermittlungsportalen, wo Verkäufer und Käufer per Inserat zusammengebracht werden, kann man sich auch umsehen. Dort kann man mit dem Verkäufer direkt in Kontakt treten, und Fragen zur Maschine stellen. Je nach Standort lässt sich möglicherweise sogar ein Besichtigungstermin vereinbaren, um die Maschine selbst zu begutachten.
 Den Transport muss man dann in den meisten Fällen allerdings in Eigenregie organisieren und durchführen.

Worauf achten beim Verkauf auf Auktionsportalen?

Wer eine oder mehrere Maschinen aus seinem Betrieb verkaufen möchte, kann das entweder durch Aufgeben eines Inserats tun oder sich an ein Online-Auktionshaus wenden. Bei Letzterem bieten einige Händler sogar die Option für den Ankauf an, auch wenn noch kein Interessent für die Maschine vorhanden ist. So hat man unter Umständen schneller Platz für Neues in der Werkstatt.

Bei einer Betriebsauflösung kann ein Auktionshaus außerdem beim kompletten Abverkauf unterstützen. Gutachter schätzen die Preise sämtlicher Betriebsmittel, sodass man einen möglichst hohen Erlös beim Verkauf erzielt.
 Wer sich zu diesem Schritt entscheidet, sollte sich an einen Händler wenden, der sich dann anschließend auch um den Abtransport der Maschinen kümmert.

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.