Regierung von Mittelfranken ordnet Luftbeobachtung an
Akute Waldbrandgefahr in Mittelfranken: So vermeiden Sie die Katastrophe!

Eine einzige glimmende Zigarette kann ausreichen, um das ausgetrocknete Unterholz in Brand zu setzen. | Foto: © foto_tech-stock.adobe.com
  • Eine einzige glimmende Zigarette kann ausreichen, um das ausgetrocknete Unterholz in Brand zu setzen.
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REGION (pm/vs) - Der Region steht ein Hitzewochenende ins Haus. Jetzt heißt es für jeden Waldbesucher aufpassen, damit es nicht zu einem Flächenbrand kommt.
Die Regierung von Mittelfranken hat im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für Samstag, 29. Juni, bis einschließlich Montag, 1. Juli 2019, vorbeugend Luftbeobachtung wegen der für den Juni ungewöhnlich hohen Temperaturen und der sich daraus ergebenden sehr hohen Waldbrandgefahr für den Regierungsbezirk Mittelfranken angeordnet. Die Befliegung wird von ehrenamtlichen Piloten der Flugbereitschaft der Luftrettungsstaffel Mittelfranken durchgeführt. An Bord des eingesetzten Flugzeugs befinden sich eigens dafür ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr und der Forstbehörden, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, wird aus der Luft per Funk die Feuerwehr alarmiert und die Einsatzkräfte werden zur Brandstelle gelotst. Die Flüge finden in den Nachmittagsstunden statt, wenn die Waldbrandgefahr durch die steigende Temperaturen und Freizeitaktivitäten der Bevölkerung am größten ist.
Am Samstag wird der Stützpunkt Weißenburg, am Sonntag der Stützpunkt Rothenburg eingesetzt. Am Montag hat der Stützpunkt der Flugbereitschaft in Ansbach Dienst. Beflogen wird dabei eine festgelegte Route, die von Erlangen-Dechsendorf über Schnaittach, Hersbruck und Allersberg bis nach Pleinfeld führt. Von dort wird über Abenberg, Nürnberg-Mohrenbrunn, Nürnberg-Buchenbühl und Er- langen-Tennenlohe, mit einer Schleife über Emskirchen, Wilhermsdorf, Heilsbronn und Windsbach wieder zum Ausgangspunkt zurückgeflogen. Auf diese Weise können die besonders gefährdeten Waldgebiete, beispielsweise der Sebalder und Lorenzer Reichswald bei Nürnberg und auch das westliche Mittelfranken aus der Luft gut eingesehen werden und auf mögliche Rauchentwicklung kontrolliert werden.
Die Regierung von Mittelfranken trägt die tatsächlichen Kosten für Einsätze der Luftbeobachtung aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds.

Waldbesucher: Bitte unbedingt beachten!

Die Regierung von Mittelfranken appelliert an die Waldbesucherinnen und Waldbesucher, folgende Regeln einzuhalten:
• Beim Wahrnehmen eines Waldbrandes unverzüglich die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 informieren.
•  Rauchverbot beachten: Das Rauchen im Wald ist vom 1. März bis zum 31. Oktober verboten.
•  Kein Feuer im und am Wald entzünden (auch kein Grillfeuer), nur an ausgewiesenen Grillplätzen.
•  Keine Zigaretten aus dem Auto werfen.
•  Fahrzeuge wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Pkw, Krafträder und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge dürfen deshalb nicht auf Wiesen und Waldwegen abgestellt werden.
• Müll vermeiden: Jede weggeworfene Glasflasche, Folie, Feuerzeug oder Dose mit chemischen Abfällen kann zu einem Brandherd werden.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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