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Purismus aus Bayern
BMW M2 zündet die nächste Stufe

BMW M2.
Foto: Autoren-Union Mobilität/BMW

(aum/mue) - Der letzte seiner Art? Das ist zum Mantra geworden, wann immer ein Auto vorgestellt wird, bei dem Fahrspaß im Vordergrund steht, das noch echte Interaktion mit dem Fahrer bietet – und das über einen klassischen Antrieb verfügt.

Ein schönes Exemplar dieser Gattung ist der BMW M2, der die 2er-Baureihe krönt und alles mitbringt, was nach traditioneller Lesart zu einem echten BMW gehört: Hinterradantrieb, einen Reihen-Sechszylinder und eine klassische Handschaltung.

In 4,3 Sekunden auf 100 km/h

Mit neuem S58-Hochleistungsmotor kommt der M2 auf 460 PS (338 kW), die bei 6.250 Umdrehungen in der Minute erreicht werden. Das maximale Drehmoment liegt bei 550 Newtonmetern, die auf einem Plateau von 2.650 bis 5.870 U/min geliefert werden. Die Kraftübertragung erfolgt (im Gegensatz zum M3 und M4, die es auch mit Allradantrieb gibt) ausschließlich auf die Hinterräder, und zwar über eine knackige Sechsgang-Handschaltung oder einen achtstufigen, von ZF zugelieferten Wandlerautomaten. Der M2 spurtet in 4,3 Sekunden von Null auf 100 km/h; mit dem schneller schaltenden Automaten ist er sogar nochmals 0,2 Sekunden schneller. Die Spitze liegt bei 250 km/h und lässt sich optional auf 285 km/h anheben. Mit Automatik erzielt der M2 auch etwas bessere Verbrauchswerte – im WLTP-Zyklus 9,6 Liter pro 100 Kilometer, die sich nach unseren Erfahrungen mit den M-Modellen von BMW leicht unterbieten lassen.

Das Interieur profitiert von Sportsitzen, die schon in der Serienausstattung mit edlem Alcantara bezogen sind. Vor dem Fahrer erstreckt sich der nach wie vor gewöhnungsbedürftige, leicht gebogene Bildschirm, der die traditionellen Rundinstrumente ersetzt. Entfallen ist leider der mittig positionierte Druckknopf, mit dem sich bisher rasch die bisweilen lästigen Assistenzsysteme abschalten ließen. Die Funktionen sind jetzt in Untermenüs versteckt, offenbar im Vorgriff auf drohende EU-Vorschriften, die das Abschalten der Überwachungssysteme zunehmend erschweren sollen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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