Nürnberg freut sich übers Bibelmuseum
Eröffnung mit prominenten Gästen gefeiert

Beim Festakt (v.l.): Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche, Astrid Seichter, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Claudia Harders sowie der Landesbischof im Ruhestand Dr. Johannes Friedrich und Dorothea Friedrich.  | Foto: Udo Dreier
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  • Beim Festakt (v.l.): Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche, Astrid Seichter, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Claudia Harders sowie der Landesbischof im Ruhestand Dr. Johannes Friedrich und Dorothea Friedrich.
  • Foto: Udo Dreier
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Nürnberg (vs) – Ein neues Highlight für Frankens Kultur- und Museumslandschaft: Seit vergangener Woche hat das „Bibel Museum Bayern“ am Lorenzer Platz in Nürnberg seine Pforten für die Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Im Rahmen einer Pressekonferenz hatten Medienvertreterinnen und -vertreter zuvor bereits die Chance, die Innenräume zu besichtigen. Für Bayern ist das Museum – www.bibelmuseum.bayern – in seiner Größe und Ausrichtung einzigartig und damit eine große Bereicherung für den Museumsstandort Nürnberg.

Gründungsdirektorin Claudia Harders war die Freude anzusehen: „Für mich persönlich erfüllt sich ein Traum: einmal im Leben etwas Bleibendes zu schaffen; dies sogar zu dem Bestseller der Welt: Der Bibel, dem Buch des Lebens, der Hoffnung und des Trostes.“

• Auf zwei Etagen und einer Fläche von über 450 Quadratmetern erwartet die Besucherinnen und Besucher ein gelungener Mix aus wertvollen Ausstellungsstücken, geschichtlichen Informationen sowie Multimediaangeboten und Mitmachaktionen.
• Mit einem vor Ort ausleihbarem Mediaguide – der dank der Zukunfsstiftung Sparkasse möglich geworden ist – können rund 50 sogenannte Vertiefungsstationen aktiviert werden.

Leiterin ist Astrid Seichter, die den Stab von Clauda Harders übernimmt, welche die Planung verantwortete. Seichter erklärte, dass sich das Bibel Museum Bayern an alle Menschen richte, unabhängig von Konfession oder Glauben. So freute sich Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Bibelzentrums Bayern, über Ausstellungsobjekte aus Islam und Judentum. „Wir möchten im Bibelmuseum bewusst auch zum Austausch über und zwischen den Religionen einladen.“ Beim Festakt mit prominenten Vertreterinnen und Vertretern aus Kirche, Kultur und Politik, verlieh Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) seiner Freude Ausdruck: „Das Bibelmuseum ergänzt unsere vielfältige Museumslandschaft um eine ganz wesentliche kulturhistorische Facette.“ Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm von der Evangelischen Landeskirche in Bayern sieht in dem Museum ein Zeichen der Hoffnung. Es könne einen wichtigen Beitrag leisten, die Bibel wieder mehr ins Gespräch zu bringen.

Neben dem Schwerpunkt „Bibel“ werden auch archäologische Exponate aus über 900 Jahren Pfarrhof- und Stadtgeschichte gezeigt. Ein Raum ist für Sonderausstellungen reserviert.

Fakten zum Museum

• Lage: Bei der Lorenzkirche am Lorenzer Platz 10
• Kosten der Innenausstattung inklusive der Technik: rund 2,4 Millionen Euro
• Souvenirs: Angegliederter Museumsshop mit großer Auswahl
• Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr
• Eintritt: Regulär 6 Euro für Erwachsene; zahlreiche Ermäßigungen unter anderem für Kinder, Familien und Gruppen
• Info-Telefon: 0911/477789-400
Internet
• Hoffnung: 20.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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