Begrünung von Stadtfassaden
Grün gegen Grau – gemeinsam für ein besseres Stadtklima

Begrünter Hinterhof in der Denisstraße.
 | Foto: Stadt Nürnberg/Umweltamt
  • Begrünter Hinterhof in der Denisstraße.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Die Stadt Nürnberg fördert die Begrünung von privaten Hof-, Fassaden- und Dachflächen auf verschiedene Weise: Seit Juli 2016 gibt es das städtische Förderprogramm „Mehr Grün für Nürnberg“. Es bietet Fördermittel für Hinterhof-, Fassaden und Dachbegrünungen für private Hauseigentümer in allen Stadterneuerungsgebieten der Stadt Nürnberg. Erweitert wurde dieses Programm 2020 durch die stadtweite Fördermaßnahme „Initiative Grün“, die Projekte außerhalb der Sanierungsgebiete finanziell unterstützt.

Ab diesem Jahr werden diese Fördermaßnahmen nun durch eine neue Initiative, die von der Sparkasse Nürnberg und den Kulturläden im Amt für Kultur und Freizeit ins Leben gerufen wurde, ergänzt. Unter dem gleich lautenden Motto „Mehr Grün für Nürnberg – Jeder Schritt zählt!“ können sich Interessierte melden, die bei Vorträgen, Aktionen und Workshops mehr Erfahrungen zur Begrünung in der Stadt sammeln und später in eigenen Projekten umsetzen wollen.

Zunehmend heißer werdende Sommer, in denen die Aufheizung der verdichteten, versiegelten und wenig durchlüfteten Stadtgebiete zunehmen wird, fordern neue Strategien. „Der Rückbau von versiegelten Flächen, der Erhalt und die Schaffung von versickerungsfähigen Böden, Begrünungsmaßnahmen im kleinsten Innenhof oder Fassaden- und Dachbegrünungen, die lokal Abkühlung bewirken, helfen, das Klima in der Stadt zu verbessern, den Schutz gegen Starkregen zu stärken und Erholungsräume zu schaffen“, sagt Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit.

Ein wichtiger Baustein, um mehr Grün zu schaffen, sind die seit 2016 etablierten Förderprogramme der Stadt, die seitdem bereits über 350.000 Euro an Fördergeldern für die Begrünung von Höfen und Fassaden ausbezahlt haben.

„Forschungsergebnisse zeigen: Eine gut durchgrünte Stadt kann mit extremen Wetterphänomenen grundsätzlich besser zurechtkommen. Sie heizt sich weniger stark auf, verbessert somit das Stadt- und Wohnklima und bietet Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Zudem gibt es ausreichend Flächen, die bei den vermehrt zu erwartenden Starkregenereignissen Wasser aufnehmen können. Die Gefahr einer Überlastung der Kanalisation, mit allen damit verbundenen negativen Auswirkungen, wird dadurch reduziert“, sagt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, „die Mittel für 2021 sind noch nicht vollständig abgerufen, ich freue mich über jedes weitere Projekt, ob gefördert oder einfach aus privatem Engagement.“

Weitere Informationen unter:
www.hofbegruenung.nuernberg.de
www.initiativegruen.nuernberg.de
www.nuernberg.de/internet/kuf_kultur/aktuell_72931.html

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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