Drohszenario in Gostenhof ++ Vertreter der Polizei sollen nun die Sachlage darstellen
Marcus König: Einzelne Gruppen entscheiden nicht über die Anwesenheit der Polizei!

OB-Kandidat Marcus König will das Thema ,,Polizeieinsatz in Gostenhof" im zuständigen Ausschuss behandeln lassen.  Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass in Gostenhof ein rechtsfreier Raum möglich ist. Er hakt nach: ,,Ausgangspunkt der Gruppierung der ,linken Szene' war der Berichterstattung zufolge die ,Schwarze Katze', ein Treff der ,linken Szene'. Erhält dieser ,Treff' direkte oder indirekte finanzielle Unterstützung seitens der Stadt Nürnberg? Wenn ja, in welcher Höhe?"
 | Foto: Holger Krömer
  • OB-Kandidat Marcus König will das Thema ,,Polizeieinsatz in Gostenhof" im zuständigen Ausschuss behandeln lassen. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass in Gostenhof ein rechtsfreier Raum möglich ist. Er hakt nach: ,,Ausgangspunkt der Gruppierung der ,linken Szene' war der Berichterstattung zufolge die ,Schwarze Katze', ein Treff der ,linken Szene'. Erhält dieser ,Treff' direkte oder indirekte finanzielle Unterstützung seitens der Stadt Nürnberg? Wenn ja, in welcher Höhe?"
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NÜRNBERG (pm/nf) - Das Drohszenario einer Gruppierung der „linken Szene“ gegenüber Polizeikräften in Gostenhof und der damit verbundene Rückzug der wegen einer Ruhestörung gerufenen Polizeibeamtinnen und -beamten hat bei Anwohnern rund um den Jamnitzer Platz für Unbehagen gesorgt.

Anlässlich eines polizeilichen Einsatzes wegen Ruhestörung am Jamnitzer Platz (Freitag, 28. Juni 2019), soll eine Gruppe von bis zu 60 Personen aus der „linken Szene“ die Einsatzkräfte der Polizei „wüst beschimpft, umringt und abgedrängt“ haben. Die Einsatzkräfte haben sich zurückgezogen, was in der „linken Szene“ als ,,scheinbarer Sieg“ ausgiebig gefeiert wurde.  Marcus König, Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion und OB-Kandidat, stellt klar, dass die Polizei für alle Teile der Bevölkerung da ist: „Durch solche Aktionen darf nicht der Eindruck erweckt werden, dass einzelne Gruppierungen über die Anwesenheit der Polizei in den Quartieren entscheiden.“

Der sicherheitspolitische Sprecher der CSU-Stadtratsfraktion, Rainer Nachtigall, kennt solche Aktionen der Nürnberger „linken Szene“ aus seiner früheren beruflichen Tätigkeit: „Immer, wenn die Linken den Eindruck haben, zahlenmäßig gegenüber der Polizei überlegen zu sein, starten sie solche provokativen Aktionen.“

König und Nachtigall sind froh, dass die Einsatzkräfte in der Nacht von Freitag auf Samstag eben nicht auf diese Provokationen „aufgesprungen“ sind, sondern besonnen eine Eskalation vermieden haben. Beide begrüßen die Ankündigung der Nürnberger Polizei, auch weiterhin zur Stärkung des Sicherheitsgefühls der Anwohner regelmäßig Kontrollen am Jamnitzer Platz und in der Umgebung durchzuführen.

„Nur die polizeiliche Präsenz und das konsequente Handeln stärken die subjektive Sicherheit der Nürnbergerinnen und Nürnberger“, sind sich beide einig.
„Es muss seitens der Nürnberger Polizei alles dafür getan werden, dass nicht der Eindruck bleibt, es würden ´rechtsfreie Räume´ in Nürnberg entstehen“, so König abschließend. Die CSU-Stadtratsfraktion hat einen Antrag mit der Zielsetzung in den Stadtrat eingebracht, dass Vertreter der Nürnberger Polizei die Vorkommnisse darstellen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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