Konjunktur in der Eurozone
Erzeugerpreise steigen etwas langsamer

Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
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  • hochgeladen von Uwe Müller

LUXEMBURG (dpa/mue) - Der Anstieg der Erzeugerpreise in der Eurozone hat sich auf hohem Niveau etwas abgeschwächt.

Im September erhöhten sich die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, auf Jahressicht um 41,9 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat jetzt mitteilte. Im Vormonat hatte der Anstieg demnach mit 43,4 Prozent ein Rekordniveau erreicht.
 Besonders stark stiegen die Herstellerpreise erneut im Energiebereich. Zum Vorjahresmonat verteuerte sich Energie um 108,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Energiepreise um 3,3 Prozent. Vorleistungsgüter, die besonders wichtig für die Produktion sind, verteuerten sich im Jahresvergleich kräftig. Allerdings schwächt sich der Preisauftrieb hier seit einigen Monaten ab.


Die Erzeugerpreise erfassen den Preisdruck auf Herstellerebene, indem sie die Verkaufspreise der Produzenten abbilden. Die Entwicklung wirkt sich in der Regel auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Angesichts der Teuerung hob die EZB ihre Leitzinsen zuletzt weiter an.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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