Energiekosten senken - Photovoltaik-Anlagen für mehr Autarkie

Foto: Freepik.com

Atomkraftwerke haben ausgedient, die Kohleförderung hat keine Zukunft. Vor allem die Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen hat sich in Zeiten hoher Strompreise zum „Retter in Not“ entwickelt.

Das erste Quartalsergebnis für 2023, das die JES.Group, eines der führenden Unternehmen für Photovoltaikanlagen in Deutschland, vorgelegt hat, zeigt das Potenzial von PV-Anlagen, die Stromkosten zu senken.

Hohe Energiekosten durch langfristige Lösungen senken

Vor dem letzten Winter schossen nicht nur die Öl- und Gaspreise durch den von Russland angezettelten Krieg in der Ukraine und die daraus resultierenden Sanktionen gegen Moskau in die Höhe, sondern auch die Strompreise. In der Folge motivierten Bundesländer und einzelne Städte ihre Bürger zum Stromsparen und gingen selbst mit gutem Beispiel voran.

Energieintensive Einrichtungen wie Eislauf- und Sporthallen sowie öffentliche Freizeitbäder mit Saunalandschaften wurden geschlossen. Privathaushalten wurde geraten, auf unnötige Beleuchtung in Haus und Wohnung zu verzichten, die Temperatur in selten genutzten Räumen zu senken und die Wäsche im Kaltwaschgang zu waschen.

Alle diese Vorschläge sind langfristig sinnvoll, führen aber kurzfristig nicht zu einer spürbaren Senkung der oft horrenden Stromrechnungen. Um die Energiekosten in den Haushalten nachhaltig zu senken, sind Maßnahmen notwendig, die schnell umsetzbar und langfristig wirksam sind. Eine Lösung sind PV-Anlagen. Mit einer 20 m2 großen Photovoltaikanlage können die Stromkosten eines Haushalts mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.500 kWh innerhalb kurzer Zeit um bis zu 40 Prozent oder 500 Euro pro Jahr gesenkt werden. Hochgerechnet auf einen Zeitraum von 20 Jahren sind das immerhin 10.000 Euro. Da viele Haushalte die Investitionskosten scheuen, gewinnt das Pachtmodell zunehmend an Bedeutung.

PV-Anlage pachten - Größere Autarkie vom Strommarkt

Das Prinzip des Pachtmodells für PV-Anlagen ist denkbar einfach: Hat ein Haushalt ausreichend Platz auf dem Dach, verpachtet er diese Fläche per Vertrag für 20 Jahre an die JES.Group, die dann kostenlos eine PV-Anlage installiert und diese während der Pachtzeit auch wartet. Der Haushalt zahlt lediglich eine monatliche Pachtgebühr und bezieht dafür sauberen, weitgehend emissionsfrei gewonnenen Strom.

Wie attraktiv dieses Modell ist, zeigt die Tatsache, dass das Unternehmen aus der Nähe von Rostock allein im ersten Quartal 2023 bundesweit mehr als 900 solcher Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 8.900 MWh installiert hat. Das ist auch aus Sicht des Klima- und Umweltschutzes wichtig, denn durch die Anlagen wurden rund 4.200 Tonnen CO2 eingespart. Bei der Energiewende geht es nicht nur um bezahlbare Strompreise, sondern auch darum, unseren Planeten als Lebensraum für zukünftige Generationen zu erhalten. Hier können Lösungen wie die JES.Solarflat einen wichtigen Beitrag leisten.
„Der Wunsch der deutschen Eigenheimbesitzer, sich von den hohen Strompreisen unabhängig zu machen, ist nach wie vor groß“, weiß Jonas Holtz, Geschäftsführer der JES.Group.

Derzeit realisiert das Unternehmen rund 100 PV-Anlagen pro Woche. Daher ist man zuversichtlich, die für das Gesamtjahr noch geplanten 4.000 Photovoltaikanlagen installieren zu können und die Energiewende voranzutreiben. „Durch unsere engen Handelsbeziehungen zu den Komponentenherstellern sind unsere Lager gut gefüllt, sodass wir unseren Kund:innen aktuell eine schnelle Realisierung ihrer Anlage zusichern können“, zeigt sich Jonas Holtz optimistisch.

Anteil der Photovoltaik-Anlagen an der Gesamtenergieerzeugung steigt

Momentan gibt es deutschlandweit etwa 2,2 Millionen PV-Anlagen, die im vergangenen Jahr ca. 57,6 TWh Strom produziert haben. Das entspricht etwa 12 Prozent der gesamten Stromerzeugung. Wenn die politisch gewollte und klimapolitisch notwendige Energiewende gelingen soll, muss dieser Anteil weiter steigen. Je mehr PV-Anlagen Strom erzeugen, desto mehr überschüssige Energie kann in das öffentliche Stromnetz eingespeist und der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Wichtige Schritte auf dem Weg zu diesen Zielen sind für Unternehmen wie die JES.Group der Ausbau der Speicherkapazitäten und die Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dazu Jonas Holtz: „Um unser hohes Auftragsvolumen auch in Zukunft zügig abwickeln zu können, investieren wir weiter in unsere Logistik und Struktur.“

Nach dem endgültigen Ausstieg aus der Kernenergie mit der Abschaltung der letzten drei Reaktoren Mitte April 2023 und dem Ende der Kohleverstromung spätestens 2038 gibt es keine Alternative zu den erneuerbaren Energien. Auch deshalb kommt der Energie aus Sonnenkraft durch PV-Anlagen eine große Bedeutung zu. Innovative Konzepte wie die Verpachtung von PV-Anlagen tragen dazu bei, auch Privathaushalte mit sauberem Strom zu günstigen Preisen zu versorgen.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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