Mehr Unterstützung für pflegende Angehörige in Bayern

Erörterten, wie pflegende Angehörige unterstützt werden können: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (rechts) und der Bayerische Pflegebeauftragte Hermann Imhof im Gespräch. | Foto: BMG/Schinkel
  • Erörterten, wie pflegende Angehörige unterstützt werden können: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (rechts) und der Bayerische Pflegebeauftragte Hermann Imhof im Gespräch.
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Am 1. September startet das neue bayerische Förderprogramm zum Ausbau von Kurzzeitpflegeplätzen. Damit wird es für pflegende Angehörige mehr Möglichkeiten geben, kurze Auszeiten zu nehmen.

Der Bayerische Pflegebeauftragte Hermann Imhof (CSU) hatte sich lange für so ein Programm eingesetzt, von dem indirekt auch die Menschen, die gepflegt werden, profitieren. "Das zusätzliche Angebot von Kurzzeitpflegeplätzen wird dazu beitragen, dass Pflegebedürftige möglichst lange in der gewohnten häuslichen Umgebung bleiben können", ist sich der Nürnberger Landtagsabgeordnete sicher.

Pflege-Paket für Bayern

Das Fünf-Millionen-Euro-Programm ist Teil des Pflege-Pakets, das von der Bayerischen Staatsregierung im April beschlossen wurde. Es sieht eine finanzielle Unterstützung für insgesamt mindestens 500 neue Plätze für die Kurzzeitpflege in Bayern vor. Für dieses Jahr stehen dafür Fördermittel in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung. Zudem sieht das Pflege-Paket ab dem Jahr 2019 eine staatliche Investitionskostenförderung von Pflegeplätzen in Höhe von bis zu 60.000 Euro je Platz vor.

Langfristige Verbesserungen

Die Bayerische Staatsregierung will vor allem langfristige Verbesserungen erreichen, damit Betreiber von Kurzzeitpflegeplätzen wirtschaftlich auskömmlich am Markt agieren können und Plätze in genügender Anzahl bereitstellen. Deshalb setzt sich Bayern auf Bundesebene dafür ein, dass die finanziellen Rahmenbedingungen für die Schaffung von Kurzzeitpflegeplätzen durch neue leistungsrechtliche Instrumente der Pflegeversicherung verbessert werden.

Auch Imhof setzt sich in seiner Funktion als Patienten- und Pflegebeauftragter auf Bundesebene für die pflegenden Angehörigen ein. So warb er kürzlich bei einem Gespräch mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Berlin für finanzielle Unterstützungen durch den Bund. „Die Pflege in und durch die Familie ist eine der tragenden Säulen in unserem Pflegesystem. Pflegende Angehörige müssen deshalb auch auf bundesgesetzlicher Basis finanziell unterstützt werden. Das von Bayern eingeführte Landespflegegeld kann nur ein erster Schritt sein“, betont Imhof.

Mehr Informationen zum Bayerischen Landespflegegeld finden Sie HIER

Autor:

Pressestelle Hermann Imhof, MdL aus Nürnberg

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