Heute sehr hohe Waldbrandgefahr
In Mittelfranken startet am Nachmittag die Luftbeobachtung

Aktuell besteht in weiten Teilen Mittelfrankens eine sehr hohe Waldbrandgefahr. | Foto: Rico Löb-stock.adobe.com (Symbolbild)
  • Aktuell besteht in weiten Teilen Mittelfrankens eine sehr hohe Waldbrandgefahr.
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REGION (pm/vs) - Die Regierung von Mittelfranken hat im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für den heutigen Mittwoch, 17. August 2022, eine weitere Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den Regierungsbezirk Mittelfranken angeordnet.

Trotz einiger lokal begrenzter Schauer in den letzten Tagen herrscht wegen der weiter anhaltenden Trockenheit in Mittelfranken in weiten Teilen des Regierungsbezirks hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr.
Die Flüge finden in den Nachmittagsstunden statt, wenn die Waldbrandgefahr durch die steigenden Temperaturen und Freizeitaktivitäten der Bevölkerung am größten ist.

Die Befliegung wird von ehrenamtlichen Piloten der Luftrettungsstaffel Mittelfranken durchgeführt. An Bord des eingesetzten Flugzeugs befinden sich neben dem Piloten je eigens dafür ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr und der Forstbehörden, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, wird aus der Luft per Funk die Feuerwehr alarmiert und zur Brandstelle geleitet.

Diese Route wird geflogen

Der Stützpunkt Schwabach der Luftrettungsstaffel übernimmt den Einsatz. Beflogen wird dabei eine festgelegte Route, die von Erlangen-Dechsendorf über Schnaittach, Hersbruck und Allersberg bis nach Pleinfeld führt. Von dort wird über Abenberg, Nürnberg-Moorenbrunn, Nürnberg-Buchenbühl und Erlangen-Tennenlohe, mit einer Schleife über Emskirchen, Wilhermsdorf, Heilsbronn und Windsbach wieder zum Ausgangspunkt zurückgeflogen. Auf diese Weise können die besonders gefährdeten Waldgebiete, z. B. der Sebalder und Lorenzer Reichswald bei Nürnberg und auch das westliche Mittelfranken aus der Luft gut eingesehen und auf mögliche Rauchentwicklung kontrolliert werden. Gefährdet sind vor allem lichte Kiefernbestände und von der Bevölkerung stark besuchte Wälder in Ballungsgebieten.
Die Regierung von Mittelfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds.

Dringender Apell an die Bevölkerung

• Waldbrände unverzüglich über die Notrufnummer 112 melden.
• Rauchverbot beachten: Das Rauchen im Wald ist vom 1. März bis zum 31. Oktober verboten.
• Kein Feuer (auch kein Grillfeuer) im und am Wald entzünden und Müll vermeiden.
• Keine brennenden Zigaretten aus dem Auto werfen.
• Fahrzeuge wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Pkw, Krafträder und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge dürfen deshalb nicht auf Wiesen und Waldwegen abgestellt werden.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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