AOK fördert GemüseAckerdemie an der Martin-Luther-Förderschule in Nürnberg
Gemüse pflanzen, Gesundheit ernten

Gaben den Startschuss für die zweite Pflanzaktion an der Martin-Luther-Schule: vorne (v.l.n.r.): Dr. Antonia Mehnert, Regionalleiterin Ackerdemia e.V., die Ackerlehrer*innen der Martin-Luther-Schule Theresa Steiner, Edith Klose und Jörn Sundermeier. Hinten stehend (v.l.n.r.): Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken und Schulleiter Joachim Pflaum.  | Foto: AOK
  • Gaben den Startschuss für die zweite Pflanzaktion an der Martin-Luther-Schule: vorne (v.l.n.r.): Dr. Antonia Mehnert, Regionalleiterin Ackerdemia e.V., die Ackerlehrer*innen der Martin-Luther-Schule Theresa Steiner, Edith Klose und Jörn Sundermeier. Hinten stehend (v.l.n.r.): Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken und Schulleiter Joachim Pflaum.
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  • hochgeladen von Anna Schabesberger

Warum wachsen Kartoffeln unter der Erde? Was ist eigentlich Palmkohl oder das Bamberger Hörnle? Und ist Rhabarber Obst oder Gemüse? Diese Fragen können die Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Förderschule mittlerweile aus dem Effeff beantworten, denn sie verbringen einen Teil ihrer Unterrichtszeit im schuleigenen Gemüsegarten. Ermöglicht wird das durch die GemüseAckerdemie, einem Programm, das die AOK Bayern seit zwei Jahren unterstützt. Seit April bauen Schülerinnen und Schüler der 1. – 3. und 5.- 6. Klassen im Rahmen des Schulgartenprogramms bis zu 25 verschiedene Gemüsearten an. Ein- bis zweimal in der Woche hegen und pflegen sie ihr Gemüse und lernen dabei viel Neues über regionale, gesunde Lebensmittel und wie man sie selbst anbaut. „Ziel des Projekts ist es, den Kindern Natur, Lebensmittel und gesunde Ernährung nahezubringen“, erklärt Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken. „Das innovative Ernährungs- und Gesundheitsprogramm der GemüseAckerdemie ergänzt sehr gut unsere Initiative ‚Gesunde Kinder, gesunde Zukunft‘.“ Gemeinsam mit Hannah Bomhard, Ackercoachin bei Ackerdemia e.V., hat Horst Leitner die Frühjahrspflanzung begleitet und damit den Auftakt der Acker-Saison gefeiert. Gepflanzt wurden an diesem Tag neben Gurken, Zucchini und Tomaten auch Zuckermais, Busch- und Sojabohnen.

Learning by doing
„Die Kinder sind mit Begeisterung dabei“, stellt die zuständige Lehrerin Edith Klose fest und auch der
Schulleiter Joachim Pflaum freut sich, das Thema gesunde Ernährung an der Schule weiter voran treiben zu können. Auf dem Acker wachsen die Kinder und Jugendlichen als Team zusammen und übernehmen gemeinsam Verantwortung. Fachliche Unterstützung und Tipps und Tricks rund um die Ackerstunde bekommen sie während der Saison von dem gemeinnützigen Verein Ackerdemia e.V., Träger der GemüseAckerdemie.

Über die GemüseAckerdemie
Der Acker wird unmittelbar auf oder in der Nähe des Schulgeländes oder der Kita angelegt. Unter fachlicher und pädagogischer Anleitung startet für die kleinen Landwirte in spe die Reise. Der Acker wird als pädagogischer Lernort genutzt, auf dem sich die Kinder und Jugendlichen im Schnitt 80 bis 100 Stunden aufhalten. Dabei lernen sie nicht nur das Gemüse kennen, sondern auch, wie die beispielsweise die Tomate vom Acker über den Handel auf den Teller kommt. 2021 ackern 869 Schulen und Kindergärten in ganz Deutschland eifrig in den Gemüsegärten und pflanzen bis zu 30 unterschiedliche Gemüsearten an. 37.430 Kinder nehmen allein in diesem Jahr an dem Projekt teil.

Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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