Ministerpräsident Söder eröffnete Bayreuther Opernhaus nach Sanierung

Bernd Schreiber, Präsident Bayerische Schlösserverwaltung, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Aleksandar Trifunovic, MdB Silke Launert, OB Brigitte Merk-Erbe, Finanzminister Albert Füracker und Ministerpräsident Dr. Markus Söder. | Foto: oh/gm
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Markgräfliches Opernhaus für Besucher wieder zugänglich

REGION (gm) - Nach sechs Jahren aufwändiger Restaurierung wurde das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth heute in Anwesenheit vom Bayerischen Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit einem Festakt und der Oper Artaserse, in der Fassung der Theaterakademie August Everding, wiedereröffnet. „Was für ein prächtiger Tag. Die Investition des Freistaates Bayern von fast 30 Millionen Euro hat sich gelohnt“, so der Dr. Markus Söder in seiner Festrede.

Auch 270 Jahre nach der Eröffnung ist im Markgräflichen Opernhaus noch immer der spektakulärste Theatersaal nördlich der Alpen zu finden. Neben der baulichen Renovierung des zum Weltkulturerbe gehörenden Opernhauses, die auch Reparaturen an der Konstruktion, insbesondere am Dachstuhl, beinhaltet hat, dienten die Sanierungen dazu, moderne Nutzungsansprüche in Einklang mit der Denkmalpflege zu bringen, etwa bei der Haus- und Bühnentechnik oder dem Brand- und dem Arbeitsschutz. 2012 zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt, wird das Markgräfliche Opernhaus künftig hauptsächlich museal, aber auch als Veranstaltungsort genutzt.

„Das Gebäude überzeugt durch seine Strahlkraft, und trägt dazu bei, dass die Residenzstadt Bayreuth zum kulturellem Zentrum avanciert“, sagte Ministerpräsident Dr. Markus Söder, „das Gebäude besteht nicht nur aus Stein und Holz, sondern ist auch ein Symbol von Geist und Freiheit“. Zur feierlichen Eröffnung folgten zahlreiche Festgäste der Einladung – auch die königlichen Hoheiten Herzog Franz von Bayern, Oberhaupt des Hauses Wittelsbach als der früheren Herrscherfamilie des Königreichs Bayern, und Georg Friedrich Ferdinand Prinz von Preußen, Chef des Hauses Hohenzollern.

Das Markgräfliche Opernhaus ist ab sofort wieder zur Besichtigung geöffnet. Eine Themenführung unter dem Motto „Opernhausgeschichten – Berühmte Gesichter zu Gast im Opernhaus“ samt Multimediashow findet am 17., 25. und 27. April jeweils um 17.15 Uhr im Markgräflichen Opernhaus statt und dauert 75 Minuten. Eine Anmeldung für die Führung mit beschränkter Teilnehmerzahl ist unter Telefon 0921/75969-22 möglich. Die Führung kostet 8 Euro inklusive Museumseintritt, unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
Vom 17. bis 29. April Residenztage finden zudem die Residenztage mit Themen-, Musik- und Familienführungen, Workshops, Vorträge, Mitmachaktionen und Theateraufführungen im Markgräflichen Opernhaus und im Neuen Schloss Bayreuth statt.

Markgräfin Wilhelmine

Markgräfin Wilhelmine (1709 - 1758) die Lieblingsschwester Friedrichs des Großen, zählte ohne Zweifel zu den bedeutendsten Frauengestalten des 18. Jahrhunderts. Anders als etwa die Zarin Elisabeth oder Maria Theresia machte Wilhelmine ihre Erfolge nicht auf dem Feld der Politik, sondern im Bereich des Geistes und der Künste. Mit Geistesgrößen wie Voltaire pflegte sie sich auszutauschen. Wilhelmine nahm intensiven Einfluss auf die Planung und Ausstattung der Bayreuther Schlösser sowie auf die Gestaltung der Gartenanlagen. Die Markgräfin wurde die Repräsentantin einer Epoche im Umbruch, der Zeit der Aufklärung.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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