Damit Antibiotika keine Probleme mehr machen

Bei der Einnahme von Antibiotika, treten häufig Darmprobleme auf. Dagegen kann Arzneihefe helfen. | Foto: © Andrey Popov/Fotolia.com
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REGION - Viele Mediziner sehen die alljährlich etwa 40 Millionen Antibiotika-Verschreibungen mit Sorge. Denn häufig werden diese hochwirksamen Arzneien nicht vorschriftsgemäß angewendet, weil nach der Einnahme Blähungen, Krämpfe oder Durchfälle auftreten. Dabei kann eine spezielle Arzneihefe die Nebenwirkungen einer Antibiotika-Therapie im Magen-Darm-Bereich verringern oder ganz vermeiden und der geschädigten Darmschleimhaut sogar beim Abheilen helfen.

Antibiotika sind dafür geschaffen, Bakterien zu zerstören. Ziel sind selbstverständlich die krankmachenden Keime. Nur leider können Antibiotika nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden. Während der Anwendung – gleichgültig, ob per Tablette, Spritze oder Infusion – werden die guten Mikroorganismen im Darm genauso geschädigt wie die Krankmachenden. Die Darmflora gerät aus dem Gleichgewicht und die Schleimhaut des Darms leidet. Als Folge bilden sich Wasseransammlungen, Stunden oder auch erst Tage nach der ersten Anwendung kommt es zu leichter Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Blähungen. Irgendwann treten mehr oder weniger heftige Durchfälle auf, der Antibiotika-assoziierte Durchfall (AAD).

Auf keinen Fall Antibiotika absetzen

Jetzt keinesfalls die Antibiotika absetzen. Denn dann bleibt oft ein Rest der Krankheitserreger im Körper. Diese „überlebenden“ Erreger stellen sich auf die Wirkstoffe ein, werden resistent und verursachen weiteren Schaden. Aber was tun gegen AAD? Chemisch-synthetische Durchfallmittel eignen sich für die Behandlung nicht, denn die hemmen oder verlangsamen meist nur die Darmbewegungen. Dann aber verbleiben Giftstoffe, die zum Beispiel aus Stoffwechselresten abgetöteter Bakterien bestehen, im Körper, anstatt ihn schnellstmöglich zu verlassen. Eine effektive, natürliche Therapiemöglichkeit sehen Experten in einer speziellen, nach ihrem Entdecker Boulard als „Saccharomyces boulardii“ benannten Arzneihefe. In Deutschland steht ein solches Medikament mit einer speziell aufbereiteten, biologisch besonders aktiven Hochleistungs-Arzneihefe zur Verfügung (Perenterol forte, rezeptfrei in Apotheken), die sich auch gegen spontane Durchfälle sehr gut bewährt.

So wirkt Arzneihefe

Arzneihefe reduziert die überschießende Flüssigkeitsproduktion im Darm, ohne dabei die gesunde Darmbewegung (die körpereigene Peristaltik) zu behindern. Darüber hinaus macht Arzneihefe viele aus dem Bakterienstoffwechsel entstehende Gifte unschädlich und kann die körpereigene Darmflora nach Beendigung der Antibiotika-Therapie nachhaltig stabilisieren. Hinzu kommt eine regenerierende Wirkung auf möglicherweise bereits geschädigte Darmzellen. Bereits zwei Kapseln täglich sorgen für einen Rückgang oder Stopp der Durchfälle. Die Chance, dass es während einer Antibiotika-Anwendung zu Darmproblemen kommt, ist somit erheblich reduziert.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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