Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Panorama
Roger Waters, Mitbegründer der Rockband Pink Floyd, wird 80. | Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa

Pink-Floyd-Legende feiert 80. Geburtstag
Roger Waters: Er singt, er streitet, er provoziert

Von Philip Dethlefs, dpa LONDON (dpa) - Auf seine alten Tage wirkt Roger Waters geradezu rastlos. Als wäre er ständig auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Ob mit umstrittenen Äußerungen zu Israel und zur Ukraine oder mit abfälligen Kommentaren über seine ehemaligen Pink-Floyd-Kollegen - der britische Musiker, der am 6. September 80 Jahre alt wird, provoziert regelmäßig. Jetzt sorgt Waters auch mit einem neuen musikalischen Projekt für Irritationen. Er hat Pink Floyds Meisterwerk «The Dark Side Of...

  • Bayern
  • 06.09.23
Panorama
Roger Waters, Musiker und Mitbegründer der Band Pink Floyd.
Foto: Onni Ojala/Lehtikuva/dpa/Archivbild

Pink Floyd-Mitbegründer
Roger Waters geht gegen Konzertabsagen vor

LONDON / KÖLN (dpa/mue) - Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters geht juristisch gegen die behördlichen Absagen seiner Konzerte in München und Frankfurt vor und wehrt sich gegen Antisemitismus-Vorwürfe. «Meine Anwälte leiten Schritte ein, um sicherzustellen, dass meine Konzerte in München und Frankfurt im Mai 2023, wie vertraglich vereinbart, stattfinden», sagte der Musiker einer Mitteilung seines Managements zufolge. Der 79-Jährige wolle sich mit diesem Schritt vor «den verfassungswidrigen...

  • Nürnberg
  • 17.03.23
Panorama
Symbolfoto: David Inderlied/dpa

Versuchte Brandstiftung
Anschlag hatte wohl rechtsextremen Hintergrund

NEUNKIRCHEN AM BRAND (dpa/lby/mue) - Dem Anschlag auf eine ehemalige Synagoge in Oberfranken lag nach Erkenntnissen der Ermittler ein rechtsextremes Motiv zugrunde. Wie Staatsanwaltschaft Bamberg und Polizeipräsidium Oberfranken mitteilten, wurde ein 21-jähriger Tatverdächtiger bereits am 5. Januar festgenommen. Der Mann werde verdächtigt, in der Silvesternacht eine Fensterscheibe der früheren Synagoge Ermreuth (Landkreis Forchheim) beschädigt zu haben. Anschließend soll er versucht haben,...

  • Nürnberg
  • 10.01.23
Panorama
Der Musiker und Sänger Gil Ofarim.
Foto: Gerald Matzka/dpa

Anklage wegen Verleumdung
Gil Ofarim muss jetzt vor Gericht!

LEIPZIG (dpa/mue) - Wegen der Antisemitismus-Vorwürfe gegen ein Leipziger Hotel muss sich der Musiker Gil Ofarim vor Gericht verantworten. Das Landgericht Leipzig teilte mit, dass es die Anklage wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet habe. Der Prozess soll am 24. Oktober beginnen.
 Ofarim hatte vor einem Jahr in einem viralen Video geschildert, dass ein Hotelmitarbeiter ihn aufgefordert habe, seine Kette mit Davidstern abzunehmen, damit er...

  • Nürnberg
  • 21.09.22
Panorama
Die Schmähplastik an der Stadtkirche Wittenberg. | Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Viele Schmähplastiken an Kirchen
Umstrittenes Relief in Wittenberg bleibt - vorerst

WITTENBERG (dpa) - Vorerst bleibt das umstrittene Relief, aber es soll eine neue Erklärtafel bekommen: Das antijüdische Schmährelief «Judensau» an Luthers Predigtkirche in Wittenberg erhält einen neuen Erklärtext als klares Zeichen gegen Antisemitismus. Das beschloss die evangelische Stadtkirchengemeinde, wie ein Sprecher sagte. Auf der neuen Erklärtafel werde erstmals das jüdische Volk um Vergebung gebeten, sagte der Sprecher. Im Vergleich zum bisherigen Text positioniere sich die Gemeinde...

  • Nürnberg
  • 31.08.22
Panorama
Ein Polizeiauto steht vor einer Synagoge. | Foto: Gregor Bauernfeind/dpa/Symbolbild

Wird Bayern zum Antisemitismus-Hotspot?
Erschreckender Anstieg von judenfeindlichen Straftaten

MÜNCHEN (dpa/lby) - Trotz zahlreicher Aufklärungskampagnen ist die Zahl der antisemitischen Straftaten in Bayern im vergangenen Jahr erneut stark gestiegen. Lag die Zahl der polizeilich erfassten judenfeindlichen Taten 2020 noch bei 353 - und damit bereits auf einem Höchststand - kletterte die Zahl binnen eines Jahres um mehr als 44 Prozent auf 510. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Landtagsanfrage von Markus Rinderspacher (SPD) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur...

  • Bayern
  • 11.04.22
Ratgeber

27. Januar Holocaust Gedenktag 2022
Warnung vor Antisemitismus

Am 27. Januar 1945 haben Soldaten der Roten Armee die Konzentrationslager von Auschwitz befreit. Mehr als eine Million Menschen hatten die Nazis dort ermordet. Der Tag der Befreiung ist mittlerweile bundesweiter Holocaust-Gedenktag. Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2020: Aufruf zum Schutz jüdischen Lebens Esther Bejarano – Das Erbe der Mahnerin gegen Antisemitismus Esther Bejarano überlebte in der Nazi-Zeit das KZ Auschwitz – und wurde zur Mahnerin gegen Antisemitismus. Am 10. Juli 2021 ist...

  • Fürth
  • 27.01.22
Panorama
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steht für eine zweite Amtszeit bereit.  | Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa Pool/dpa

Deutschland stehe vor politischen Umbrüchen
Steinmeier bereit für zweite Amtszeit

Berlin (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steht für eine zweite Amtszeit bereit. Das teilte das 65 Jahre alte Staatsoberhaupt am Freitag in Berlin mit. «Ich möchte mich für eine zweite Amtszeit als Bundespräsident zur Wahl stellen», sagte Steinmeier. Er wolle das Land auf dem Weg in die Zukunft begleiten, eine Zukunft nach der Pandemie. Er wolle, dass die Pandemie die Gesellschaft nicht gespalten zurücklasse und Brücken bauen. «Es sind bewegte Zeiten», sagte Steinmeier. Deutschland...

  • Nürnberg
  • 28.05.21
Panorama
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern.  | Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild

Nahost-Konflikt
Söder: Antisemitismus muss Grund für Abschiebung sein

MÜNCHEN (dpa) - CSU-Chef Markus Söder hat sich für eine schnellere Abschiebung abgelehnter Asylbewerber ausgesprochen, die in Deutschland antisemitsche Parolen verbreiten. Antisemitische Hetze müsse ein Grund für Abschiebung sein, sagte der bayerische Ministerpräsident am Donnerstag zum Auftakt der Internet-Wahlprogrammkonferenz seiner Partei in München. Es müsse nicht nur der vorhandene Strafrahmen angewandt und im Zweifelsfall erhöht werden, betonte Söder. «Wir müssen auch konsequent sein»,...

  • Nürnberg
  • 21.05.21
Lokales
Das Dokumentationszentrum auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg.  | Foto: picture alliance / dpa/Archivbild

Kosten: 16,8 Millionen Euro
Ausbau des Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände beginnt

NÜRNBERG (pm/nf) - Aufgrund gestiegener Besucherzahlen wird das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg ab September 2020 vom städtischen Hochbauamt ausgebaut. Die Kosten hierfür betragen rund 16,8 Millionen Euro. Bis auf eine kurze Schließzeit zwischen Anfang Januar und Mitte Februar 2021 ist das Dokumentationszentrum weiterhin für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Der Ausbau des Dokumentationszentrums wurde notwendig, da sich die Besucherzahlen von jährlich...

  • Nürnberg
  • 21.08.20
Lokales
Sandra Simovich beim Eintrag ins Gästebuch.
Foto: Stadt Erlangen

Interreligiöser Dialog
Sandra Simovich zu Gast im Erlanger Rathaus

ERLANGEN (pm/mue) - Die israelische Generalkonsulin aus München, Sandra Simovich, besuchte dieser Tage Erlangen. Bei einem Treffen mit Oberbürgermeister Florian Janik im Rathaus trug sie sich in das Gästebuch der Stadt ein. Gegenstand von Gesprächen waren Austauschprogramme für Lehrkräfte, Schüler und Studierende, der interreligiöse Dialog sowie Aktivitäten gegen Antisemitismus.

  • Erlangen
  • 20.11.19
Lokales
Eduard Blam, Dr. Ludwig Spaenle, Irina Schmitz, Esta Limburg-Klaus, Joahim Herrmann, Yonatan Amrani, Chaim Haidar (v.l.n.r.).
Foto: privat

Kein Raum für Hass und Gewalt
Neujahrsempfang der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen

ERLANGEN (pm/mue) - Jüdische Kultur ist in Erlangen fest verwurzelt – die lebendige und dynamische Jüdische Gemeinde bringt sich selbstbewusst in die Gesellschaft ein. „Das ist ein außerordentlich kostbares Geschenk. (...) Dafür allen Gemeindemitgliedern ein herzliches Dankeschön!“, so der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann anlässlich des Neujahrsempfangs der Jüdischen Kultusgemeinde. „Dass der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt und Menschen...

  • Erlangen
  • 17.10.19
Lokales
Joachim Herrmann duldet keinen Antisemitismus in Deutschland. | Foto: © Bayerisches Innenministerium

Jüdische Bürgerinnen und Bürger sollen sich bei uns sicher und zuhause fühlen
Innenminister Joachim Herrmann: Keinen Millimeter Platz für Antisemitismus in Deutschland!

ERLANGEN (pm/vs) - Eine eindeutige und mutmachende Aussage: Beim Neujahrsempfang der Jüdischen Kultusgemeinde in Erlangen hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann betont, dass er und die gesamte Bayerische Staatsregierung alles in ihrer Macht stehende dafür tun, dass sich alle jüdischen Bürgerinnen und Bürger in unserem Land sicher und zuhause fühlen können – heute und in Zukunft. Zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana, das vor wenigen Tagen gefeiert wurde, wünschte Joachim Herrmann alles...

  • Erlangen
  • 08.10.19
Ratgeber
Pfarrer Markus Pöllinger: Gedenkplatte in Auschwitz Birkenau
5 Bilder

Holocaustgedenktag am 27.Januar: "Ein Aufschrei der Verzweiflung und eine Mahnung an die Menschheit"

Vor dem Internationalen Holocaust-Gedenktag am Sonntag hat die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, einen entschlossenen Kampf gegen Antisemitismus gefordert. In der „Passauer Neuen Presse“ (Samstag) verlangte sie einen „Aufschrei der gesellschaftlichen und politischen Institutionen“ und „gesellschaftlichen Widerstand“ gegen zunehmenden Judenhass in Deutschland. Hintergrundinformation: https://www.youtube.com/watch?v=JgqNm5uVSF0 Die Evangelische...

  • Fürth
  • 26.01.19
Lokales
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (2.v.r.) mit seinem prominenten Ehrengast und Referenten Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und den Dekanen Peter Huschke (l., Evangelisch-Lutherisches Dekanat Erlangen) und Josef Dobeneck (r., Erzbischöfliches Dekanat Erlangen) | Foto: © Henning Nürnberg

Auf Einladung von Joachim Herrmann: Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster war zu Gast in Erlangen

ERLANGEN - „Wir sind stolz, dass der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Vorsitzende der Katholischen Bischofskonferenz und auch der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland allesamt in Bayern zu Hause sind.“ Mit diesen Worten hieß Bayerns Innenminister Joachim Herrmann im Rahmen seiner von ihm initiierten Vortrags- und Gesprächsreihe zur Zukunft der Kirchen hierzulande seinen prominenten Gastredner Dr. Josef Schuster im Kreuz+Quer – Haus der evangelischen...

  • Erlangen
  • 31.07.17
Lokales
Karl Freller (am Redepult) warnt vor einem wachsenden Antisemitismus in Europa. | Foto: oh

Stiftungsdirektor Karl Freller mahnt vor wachsendem Antisemitismus in Europa

REGION (pm/vs) - Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz hat der Bayerische Landtag, die Staatsregierung und die Stiftung Bayerische Gedenkstätten in einer gemeinsamen Veranstaltung an die Menschen erinnert, die während der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Schwabachs MdL Karl Freller sprach beim Gedenkakt in seiner Funktion als Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten und mahnte dabei unter...

  • Schwabach
  • 27.01.15
Lokales
Über 2.000 Menschen hatten an der Kundgebung gegen Antisemitismus teilgenommen. | Foto: Robert Hackner, Stadt Nürnberg
8 Bilder

Nürnberg sagt NEIN zum Antisemitismus - JA zur jüdischen Bevölkerung

NÜRNBERG (pm/vs) - Großer Erfolg und ein eindrucksvolles Bekenntnis gegen Antisemitismus: Über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind gestern einem Aufruf eines breiten Aktionsbündnisses gefolgt und haben am Sebalder Platz ihre Solidarität mit der jüdischen Bevölkerung in Deutschland erklärt. Dabei dankte Rudi Ceslanski, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde in Nürnberg, seinem Freund, Ali-Nihat Koç (Sprecher der muslimischen Begegnungsstätte Medina in Nürnberg), für dessen klare...

  • Nürnberg
  • 01.08.14
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