Geplant sind als Ersatz sogenannte Inseln in der Innenstadt
Ostermarkt und Frühjahrs-Trempelmarkt abgesagt

Auch dieses Jahr abgesagt: Ostermarkt und Frühjahrstrempelmarkt in Nürnberg.  | Foto: Udo Dreier
  • Auch dieses Jahr abgesagt: Ostermarkt und Frühjahrstrempelmarkt in Nürnberg.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Der Nürnberger Ostermarkt auf dem Hauptmarkt, geplant vom 19. März bis 5. April 2021, und der Frühjahrs-Trempelmarkt, geplant für den 7. und 8. Mai 2021 in Teilen der Innenstadt, werden abgesagt.

Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas sagt hierzu: „Die Absage beider Märkte fällt uns schwer. Denn mit dem letzten Herbstmarkt konnten wir bereits Erfahrungen mit der Durchführung von Märkten unter Corona-Bedingungen sammeln. Derzeit erlauben die in Bayern geltenden Corona-Vorschriften keine Märkte, mit Ausnahme der Wochenmärkte. Wir wissen nicht, was im März und April zulässig sein wird. Die Händlerinnen und Händler brauchen jedoch Planungssicherheit und einen gewissen zeitlichen Vorlauf – daher erfolgt jetzt die Absage. Was den Trempelmarkt betrifft, so werden die Verkaufsstände dort hauptsächlich von Privatpersonen, darunter viele Kinder, betrieben. Diese wären an ihrem jeweiligen Stand für die Einhaltung von Abstands- und Hygienevorgaben zuständig. Das ist den Tremplerinnen und Tremplern nicht zumutbar und wäre für das Marktamt kaum kontrollierbar.“

Die Leiterin des städtischen Marktamts als Veranstalter der beiden Märkte, Christine Beeck, betont: „Bereits im vergangenen Jahr mussten wir den Ostermarkt und die beiden Trempelmärkte absagen. Wir haben lange gehofft und alles dafür getan, dass wir zumindest den Ostermarkt in diesem Jahr durchführen können. Beim Trempelmarkt bleibt uns schon mit Rücksicht auf die vielen privaten Tremplerinnen und Trempler nur die Absage. Umso mehr hoffen wir, dass der Herbst-Trempelmarkt wieder stattfinden kann.“

Das Marktamt plant als Ersatz für den Ostermarkt im Frühjahr – abhängig vom Infektionsgeschehen und den dann geltenden Vorschriften – dezentrale Inseln in der Innenstadt, vergleichbar mit den Weihnachtsinseln im Advent. Diese Inseln mit einer reduzierten Anzahl von Verkaufsständen würden auf mehrere Standorte in der Altstadt verteilt werden. Mit einem solchen schlankeren Ersatzformat kann kurzfristig und flexibel auf das Corona-Geschehen reagiert werden.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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