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Das schlägt uns auf den Magen
„Arzneimittel sicher einnehmen“ 2019

Gaben in Nürnberg gemeinsam den mittelfränkischen Startschuss für die Initiative „Arzneimittel sicher einnehmen“ mit dem Schwerpunktthema „Magensäureblocker“: v.l. Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken, Dr. Sonja Wunder, AOK-Beratungsapothekerin, Dr. Ralf Schabik, 1. Bezirksvorsitzender Mittelfranken des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV) und Dr. Veit Wambach, Vorsitzender des regionalen Gesundheitsnetzes QuE Nürnberg. | Foto: AOK
  • Gaben in Nürnberg gemeinsam den mittelfränkischen Startschuss für die Initiative „Arzneimittel sicher einnehmen“ mit dem Schwerpunktthema „Magensäureblocker“: v.l. Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken, Dr. Sonja Wunder, AOK-Beratungsapothekerin, Dr. Ralf Schabik, 1. Bezirksvorsitzender Mittelfranken des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV) und Dr. Veit Wambach, Vorsitzender des regionalen Gesundheitsnetzes QuE Nürnberg.
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  • hochgeladen von Anna Schabesberger

Bei der Beratungsaktion von AOK, BAV und QuE geht es dieses Jahr um das Thema Magensäureblocker

Zum zehnten Mal in Folge initiiert die AOK in Mittelfranken gemeinsam mit dem Bayerischen Apothekerverband (BAV) die Informationskampagne „Arzneimittel sicher einnehmen“. In diesem Jahr liegt der Beratungsschwerpunkt der Apotheken auf dem Thema „Magensäureblocker“. „Vom 1. Juni bis zum 31. Juli 2019 können sich AOK-Versicherte in Mittelfranken bei einer der 268 teilnehmenden Apotheken zu den verschiedenen Magensäureblockern beraten und ihren Medikamentenmix überprüfen lassen“, erklärt Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken, die Aktion. „Mit der Kampagne wollen wir auf die wichtige Rolle der Apotheker und Ärzte aufmerksam machen und schonende Alternativen zu Magensäureblockern aufzeigen.“

Volkskrankheit Magenbeschwerden

Fast jeder Zweite leidet gelegentlich unter Sodbrennen – rund elf Prozent der Bevölkerung hat regelmäßige Beschwerden. Ein häufiger Auslöser für Magenbeschwerden ist Stress. Aber auch ungesunde Ernährung, hastiges Essen oder Lebensmittelunverträglichkeiten können den Magen reizen. Manchmal steckt aber auch eine ernsthafte Erkrankung hinter den Symptomen. Die Betroffenen greifen meist zu freiverkäuflichen Arzneimitteln. „Zur Behandlung von Sodbrennen stehen drei Wirkstoffgruppen zur Verfügung: Antazida, H2-Blocker und Protonenpumpen-Inhibitoren, auch Magensäureblocker genannt. Jedes dieser Medikamente bekämpft die Beschwerden auf unterschiedliche Art und Weise“, rät Dr. Ralf Schabik, 1. Bezirksvorsitzender Mittelfranken des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV). „Bei der Einnahme sind viele Einnahme- und Sicherheitshinweise zu beachten.“ „Lassen Sie sich deshalb unbedingt in Ihrer Apotheke beraten. Denn auch rezeptfreie Präparate sind nicht harmlos. Sie haben ebenfalls Nebenwirkungen und können bei gleichzeitiger Einnahme mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen verursachen,“ so Dr. Sonja Wunder, Beratungsapothekerin bei der AOK Bayern. „Schmerzen im Oberbauch und auch Sodbrennen sollten nur kurzzeitig selbst behandelt werden. Bei starken oder über ein bis zwei Wochen anhaltenden Beschwerden muss ein Arzt den Ursachen auf den Grund gehen“, rät Dr. Veit Wambach, Vorsitzender des regionalen Gesundheitsnetzes QuE Nürnberg. „Denn es besteht die Gefahr, dass durch die Linderung der Symptome eine ernste Erkrankung verschleppt und erst verzögert erkannt wird.“

Schonende Alternativen

Bei Sodbrennen gibt es viele natürliche Heilmittel, die Linderung verschaffen können. Dazu gehören pflanzliche Arzneimittel wie Kamille, Süßholz, Fenchel und Eibisch. Und auch eine Umstellung der Ernährungs- und eine Änderung der Lebensgewohnheiten kann Magenbeschwerden reduzieren. Mehrere kleine, ballaststoffreiche Mahlzeiten über den Tag verteilt, basische Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, viel Wasser oder Kräutertee und langsames Essen helfen die Beschwerden zu lindern. Außerdem ist es wichtig, sich auch im stressigen Alltag Momente der Entspannung zu gönnen – zum Beispiel mit den kostenfreien AOK-Gesundheitsangeboten.

Eine Übersicht der teilnehmenden Apotheken und weitere Informationen zur Aktion „Arzneimittel sicher einnehmen“ finden Sie unter www.aok-mittelfranken.de oder bei Ihrer AOK vor Ort.

Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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