Corona: Beschäftigte im Einzelhandel schützen
So bereitet sich die Lebensmittelbranche auf Omikron vor!

Die Lebensmittelbranche in Deutschland bereitet sich mit Pandemieplänen auf die befürchtete explosive Ausbreitung der Corona-Variante Omikron vor.  | Foto: Sven Hoppe/dpa
  • Die Lebensmittelbranche in Deutschland bereitet sich mit Pandemieplänen auf die befürchtete explosive Ausbreitung der Corona-Variante Omikron vor.
  • Foto: Sven Hoppe/dpa
  • hochgeladen von Nicole Fuchsbauer

BERLIN (dpa) - Die Lebensmittelbranche in Deutschland bereitet sich mit Pandemieplänen auf die befürchtete explosive Ausbreitung der Corona-Variante Omikron vor.

Vorrangig sei dabei die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen, «damit auch die Lebensmittelproduktion aufrechterhalten werden kann», sagte der Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands Deutschland, Christoph Minhoff, der Deutsche Presse-Agentur. Die Lebensmittelbranche gehöre zur kritischen Infrastruktur.

«Es gibt zwar keine Garantie, dass es nicht stellenweise zu Stockungen im Produktionsablauf kommt, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Quarantäne müssen, aber wir können versichern, dass wir als Branche alles in unserer Macht Stehende tun, um durch präventive betriebliche Maßnahmen der Ausbreitung des Coronavirus und jetzt der Omikron-Variante vorzubeugen», sagte Minhoff.

Die Unternehmen arbeiteten eng mit den jeweiligen Gesundheitsämtern zusammen, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Sie hätten individuelle Maßnahmen umgesetzt, früh Impfungen angeboten, eigene Testzentren an den Produktionsstätten errichtet und Pandemiepläne erstellt, die situationsbedingt angepasst würden, berichtete Minhoff. Wo immer möglich, sei außerdem die Homeoffice-Pflicht wieder eingeführt worden.

Viele Lebensmittel vorproduziert

Sollten Mitarbeiter dennoch aufgrund von Quarantäne ausfallen, habe das nicht zwangsläufig Versorgungsschwierigkeiten zur Folge, betonte Minhoff. Gerade haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Tiefkühlprodukte oder Konserven seien in großer Menge vorproduziert und könnten abgerufen werden. Hinzukomme, dass es in vielen Bereichen nicht nur einen, sondern viele Anbieter gebe, die mögliche Lieferprobleme auffangen könnten.

Mit Blick auf den Einzelhandel verwies der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes HDE, Stefan Genth, darauf, dass die Branche seit Beginn der Pandemie erfolgreich Hygienekonzepte umsetze. Studien der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hätten bestätigt, dass für die Beschäftigten im Handel dadurch kein erhöhtes Infektionsrisiko bestehe. «Die Einhaltung der bewährten Hygieneregeln im Handel ist auch mit Blick auf neue Corona-Varianten der Schlüssel, um erhöhte Krankenzahlen und Personalengpässe zu verhindern», sagte Genth.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

Webseite von Nicole Fuchsbauer
Nicole Fuchsbauer auf Facebook
Nicole Fuchsbauer auf Instagram
Nicole Fuchsbauer auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

25 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.