Kein Streit zwischen CDU und CSU wegen Kanzlerkandidatur
Söder setzt bei K-Frage auf Konsens

Markus Söder, der Bayerische Ministerpräsident und CSU-Parteivorsitzende, sieht die besten Chancen bei einem Konsens bezüglich der Kanzler-Frage. | Foto: Peter Kneffel/dpa
  • Markus Söder, der Bayerische Ministerpräsident und CSU-Parteivorsitzende, sieht die besten Chancen bei einem Konsens bezüglich der Kanzler-Frage.
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BERLIN (dpa) - Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat die Notwendigkeit einer einvernehmlichen Entscheidung der Unionsparteien in der Frage der Kanzlerkandidatur betont. "Das ist kein Wettlauf zwischen (CDU-Chef) Armin Laschet und mir, sondern ein gemeinsames Zusammenarbeiten, und der Wettbewerb findet mit anderen statt", sagte er am Montagabend (15.03.2021) im ARD-Brennpunkt.

"So oder so kommt es darauf an, dass wir beide uns am Ende unterhaken. Es wird auf keinen Fall funktionieren, dass sozusagen der eine gegen den anderen agiert", erklärte er weiter. "Die Union darf unter keinen Umständen sich zerstreiten. Eine Kanzlerkandidatur ist eine ganz zentrale Entscheidung, aber kein Eitelkeits- oder Schönheitswettbewerb."

Zugleich sprach sich Söder dafür aus, inhaltliche Marken nicht zu spät zu setzen. Nach dem Wahlprogramm der Union gefragt, sagte er: "Ob es erst Juni, Juli sein muss, das wird man sehen. Ich glaube, dass man vorher bereits in einigen Akzenten Zukunftsperspektiven deutlicher machen muss." Die Union dürfe auch "mit den bisherigen Beschlüssen, die wir haben, und mit der bisherigen Strategie auf keinen Fall eine Art Weiterso machen", sagte er. "Es braucht schon zusätzliche Impulse, frische Ideen und neuen Schwung."

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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