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Ssangyong Korando e-Motion
Komfortabler Familien-Stromer aus Korea

Ssangyong Korando e-Motion.
Foto: Autoren-Union Mobilität/Ssangyong

(aum/mue) - Ssangyong wer? In Deutschland genießt die koreanische Automarke trotz einer mittlerweile 36 Jahre andauernden Marktpräsenz in Europa noch immer keinen großen Bekanntheitsgrad.

Spezialisiert auf große Fahrzeuge, vor allem SUV, hat man sich bisher allenfalls durch eine vergangene Kooperation mit Mercedes ins Gespräch gebracht – einige Modelle nutzen die Motoren der Stuttgarter. Heute setzt Ssangyong verstärkt auf Elektromobilität; so wird das Kompakt-SUV Korando elektrifiziert und mit einer 140 kW (190 PS) starken E-Maschine ausgerüstet. Es ist das erste Fahrzeug der Marke, das allein auf Strom als Energiequelle zugreift. Ordentlich ausgestattet und mit vielen Assistenzsystemen an Bord gibt es bereits die Basisversion „Bronze“, außerdem sind noch „Platinum“ sowie das Spitzenmodell „Titanium“ im Angebot. Zu erkennen ist die elektrische Version des Korando an der geschlossenen Fahrzeugfront und blauen Farbakzenten, am auffälligsten dabei ist der Unterfahrschutz am Heck. Stolze 4,47 Meter lang ist der Korando e-Motion, was fast genau der Länge eines Opel Grandland entspricht. Seine unter dem Wagenheck eingebaute Batterie (wird von LG geliefert) hat eine Kapazität von 61,5 kWh, die nach WLTP-Norm 339 Kilometer Reichweite ermöglicht. An einer Schnelladestation dauert das Wiederaufladen des Akkus auf 80 Prozent 33 Minuten, an der heimischen Wallbox vergehen für einen vollständigen Ladevorgang etwa elf Stunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 156 km/h limitiert, von Null auf 100 sprintet das frontgetriebene SUV in 8,5 Sekunden. Das wirkt auch beim Ampelsprint in der Stadt überaus sportlich, obwohl der Korando unbeladen mindestens 1.840 Kilogramm auf die Waage bringt; maximal darf der Viertürer 2.250 Kilogramm wiegen.

Perfektes „Zugpferd“

Erstaunliche Höhen erreicht jedoch auch die erlaubte Anhängelast: 1,5 Tonnen darf der Fronttriebler auf den Haken nehmen. Als Stützlast werden 85 Kilogramm statt der üblichen 75 Kilogramm gestattet, was für den Transport auch von E-Bikes mit einem Fahrradträger auf der Anhängerkupplung wichtig ist. Für den Anhängerbetrieb selbst bringt das SUV dank 360 Newtonmeter Drehmoment-Maximum gute Voraussetzungen mit.

Sieben Jahre Garantie

Im Cockpit findet sich ein 12,3 Zoll großes Display, das die Instrumente darstellt, in der Mittelkonsole prangt ein acht Zoll großer Monitor. Ist das Navi in den höheren Ausstattungsstufen mit dabei, wächst es auf 9,2 Zoll. Leder gibt es in der Spitzenversion, auch Sprachsteuerung und Ladeschale sind hier mit von der Partie. Das Raumangebot ist einwandfrei, auch im Fond sitzt es sich komfortabel. Sonst entspricht der Elektro-Ssangyong der Version mit Verbrennungsmotor, sogar das Kofferraumvolumen von 551 bis 1.248 Liter ist unverändert. Ein durchaus entscheidendes Argument für den Korando e-Motion dürfte allerdings auch die Sieben-Jahres-Garantie für den Elektriker sein – zwei mehr als beim Verbrenner –, wobei sich die Gewährleistung auch auf die Fahrbatterie erstreckt.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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