Stockholm hebt Corona-Beschränkungen auf
Nach Dänemark wagt auch Schweden den Corona-Exit!

In öffentlichen Verkehrsmitteln fällt der Mund-Nasen-Schutz weg.  | Foto: Jessica Gow/TT NEWS AGENCY/AP/dpa
  • In öffentlichen Verkehrsmitteln fällt der Mund-Nasen-Schutz weg.
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STOCKHOLM (dpa) - In Schweden werden nächste Woche so gut wie alle Corona-Beschränkungen aufgehoben. Aufgrund von milderen Krankheitsverläufen bei Omikron-Infektionen und hohen Impfzahlen haben sich die schwedische Regierung und die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten dazu entschlossen, die meisten Corona-Maßnahmen am 9. Februar abzuschaffen.

Es sei an der Zeit, Schweden wieder zu öffnen, sagte Ministerpräsidentin Magdalena Andersson bei der Bekanntgabe in Stockholm. Zuvor hatte Dänemark praktisch alle Beschränkungen im Land aufgehoben, Norwegen hatte kurz darauf kräftig gelockert.

«Pandemie ist noch nicht vorbei»

Dass die schwedischen Beschränkungen fallen, bedeutet unter anderem, dass Teilnehmerobergrenzen verschwinden, auch Beschränkungen in Restaurants, Kneipen und Cafés werden aufgehoben. Der Ratschlag, im Gedränge in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, fällt ebenfalls weg. Einige Empfehlungen für Ungeimpfte bleiben jedoch bestehen. Zum Schutz der Anfälligsten sei es zudem wichtig, risikoverringernde Maßnahmen im Gesundheits- und Pflegewesen sowie in Altersheimen beizubehalten, erklärte die Gesundheitsbehörde.

Die Pandemie sei nicht vorbei, aber auf dem Weg in eine ganz neue Phase, sagte Andersson. Mehrere internationale Studien zeigten, dass Omikron-Infektionen mildere Krankheitsverläufe nach sich zögen. Trotz der hohen Neuinfektionszahlen sei die Zahl der Intensivpatienten stabil geblieben. Die Impfzahlen seien zudem hoch. Dies zusammengenommen bedeute eine neue Lage, sagte die Regierungschefin.

Dass die Beschränkungen aufgehoben werden, bedeute jedoch nicht, dass Covid-19 einfach so aus der Gesellschaft verschwinde, unterstrich Folkhälsomyndigheten-Direktorin Karin Tegmark Wisell. Die wichtigste Maßnahme sei weiterhin, sich impfen zu lassen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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