Drei neue U-Bahn-Züge ,,G1" sind auf der Strecke
Frühes Geschenk zum 50. Geburtstag!

Vor dem neuen G1 (v.l.): Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König, VAG-Vorstandsvorsitzender Josef Hasler, Siemens Mobility CEO North East Europe Gerhard Greiter. Fürs Pressefoto kurz ohne Maske, mit Abstand. | Foto: VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg – Daniel Karmann.
  • Vor dem neuen G1 (v.l.): Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König, VAG-Vorstandsvorsitzender Josef Hasler, Siemens Mobility CEO North East Europe Gerhard Greiter. Fürs Pressefoto kurz ohne Maske, mit Abstand.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Die ersten drei neuen U-Bahn-Züge des Typs G1 gehen in den Fahrgastbetrieb. Der Vorstandsvorsitzende der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg, Josef Hasler, hat den neuen Fahrzeugtyp zum Start gemeinsam mit Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König und dem Vertreter von Siemens Mobility, Gerhard Greiter, CEO North East Europe, präsentiert. Im Grunde ein frühes Geburtstagsgeschenk für U1 und die Fahrgäste, denn 2022 wird Nürnbergs U-Bahn 50. Noch bis 2023 werden neue Züge in den Fahrgastbetrieb gehen.

Josef Hasler, Vorstandsvorsitzende der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg, ist davon überzeugt, dass der G1 eine Klasse für sich ist: „Er sieht nicht nur von außen und innen beeindruckend gut aus, wie ich finde. Er bietet vor allem ausgesprochen angenehmes Fahren, beschleunigt und bremst fast sanft, gleitet ruhig und leiser über die Schienen als die Vorgänger. Und verfügt zudem über eine Innenraumtemperierung, bewusst keine Vollklimatisierung, um Energie zu sparen und weil die Bahnen doch überwiegend im Tunnel unterwegs sind.“ Hasler weiter: „Durch die teils neue Anordnung der Sitze längs zum Fahrzeug, die so großzügigeren Flächen zum Gehen und Stehen und die brei- teren Türen, die Spaltüberbrückung und viele andere Details bietet der G1 deutlich mehr Komfort für unsere Fahrgäste als die alten Fahrzeuge.“

Auch Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König zeigt sich beeindruckt von Nürnbergs neuem U-Bahn-Zug. „Ich bin mir sicher, dass der G1 der U-Bahn und vor allem Nürnbergs ältester U-Bahn-Linie U1 kurz vor dem 50. Geburtstag im März 2022 Schwung geben wird. Diesen brauchen wir für die Verkehrswende. Die U-Bahn ist Nürnbergs leistungsfähigstes Verkehrsmittel und bekommt mit dem G1 ein Zugpferd, was durchaus bildlich gemeint ist. Denn in den Anfängen des ÖPNV wurden die Wägen durch Pferde gezogen. Heute steckt ein Tausendfaches an Pferdestärken in den Motoren“, ergänzt König.

Pro Tag, so der Oberbürgermeister, fuhren vor Corona über 440.000 Fahrgäste mit den U-Bahnen, davon 50 Prozent auf der U-Bahn-Linie U1 (Langwasser Süd – Fürth Hardhöhe). Mit Blick auf die Umwelt und das Klima, aber auch die Lebensqualität in der Stadt wäre es mehr als wünschenswert, diese Zahl wieder zu erreichen und noch mehr Menschen für den ÖPNV zu gewinnen, so der Oberbürgermeister. Und weiter: „Der schienengebundene Nahverkehr ist das Rückgrat nachhaltiger Mobilität. Ein gut funktionierender und leistungsfähiger öffentlicher Nahverkehr sichert als soziales Element die Mobilität aller Bürgerinnen und Bürger und ist ein Baustein der Daseinsvorsorge in der Stadt.“ Er bedankte sich bei allen am Projekt Beteiligten herzlich für die geleistete Arbeit.

Hintergrund:
Die VAG bekommt bis voraussichtlich 2023 insgesamt 34 neue U-Bahn-Züge vom Hersteller Siemens Mobility geliefert. Diese ersetzen alle aktuell im Einsatz befindlichen Doppeltriebwagen der Baureihen DT1 und DT2. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 263,2 Millionen Euro, von denen 64,1 Millionen Euro durch Zuschüsse gedeckt sind.
Ab sofort pendelt der G1 auf dem Ostast der U1 zwischen Bauernfeindstraße und Langwasser- Süd, dem ältesten Streckenabschnitt der U1. Seit Donnerstag, 20. August 2020, fährt er tagsüber bevorzugt zwischen Aufseßplatz und Eberhardshof bzw. Stadtgrenze. Grund dafür ist die große Sommerbaustelle auf der U1 zwischen Hasenbuck und Frankenstraße. Der G1 ist zusätzlich zu den Planzügen im Einsatz.Mit Schulbeginn werden die G1-U-Bahn-Züge dann durchgehend von Langwasser Süd bis Fürth-Hardhöhe als Planzüge verkehren.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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