Teuerungsrate im Nahverkehr
Fahrgäste müssen vielerorts mehr bezahlen

Symbolfoto: Bernd Weißbrod/dpa
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  • hochgeladen von Uwe Müller

BERLIN / REGION (dpa/mue) - In vielen Regionen steigen mit dem Jahreswechsel die Fahrpreise für Busse und Bahnen im Nahverkehr.

Die Verkehrsverbünde begründen das vor allem mit höheren Kosten für Personal sowie Diesel und Strom.
 Viele Betriebe betonen, dass sie die gestiegenen Kosten nur teilweise an die Kunden weitergeben. Dabei gibt es jedoch eine große Spanne: Je nach Verkehrsverbund steigt der durchschnittliche Tarif um bis zu 5,5 Prozent. Teilweise ändern sich die Preise nach den Beschlüssen der vergangenen Monate dagegen gar nicht.


Im abgelaufenen Jahr waren Fahrkarten nach Berechnungen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) durchschnittlich rund 1,5 Prozent teurer geworden. Ein Einzelticket im Stadtverkehr kostete im bundesweiten Durchschnitt 2,74 Euro, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. 
Im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg gab es jedoch seit drei Jahren keine Tariferhöhung, dort steigen die Tarife deshalb nun um durchschnittlich 5,5 Prozent; die Stadt Nürnberg selbst ist davon ausgenommen. In München und Umgebung wurde es dagegen schon Mitte Dezember deutlich teurer: plus 3,7 Prozent.


Wie der VDV deutlich machte, spielen für einen leistungsstarken und wirtschaftlich gesunden ÖPNV die Fahrgeldeinnahmen eine entscheidende Rolle. Angaben zufolge entschieden die Verantwortlichen mit den Kommunen je nach wirtschaftlicher Situation, wie sich die Ticketpreise vor Ort entwickeln.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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