Senkung der Förderprämien
Neuzulassungen von Elektroautos brechen ein

Symbolbild: Marco Rauch/dpa

BERLIN (dpa/mue) - Durch die Senkung der Förderprämien ist der Absatz von Elektroautos im Januar stark eingebrochen.

Während im Dezember 2022 mehr als 100.000 reine Elektrofahrzeuge neu zugelassen wurden, kamen im Januar nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes lediglich rund 18.100 neu auf die Straßen. Viele Verbraucher haben den Kauf eines Elektrofahrzeugs offensichtlich vorgezogen, um noch die höheren Förderungen zu erhalten. Das Beratungsunternehmen EY bezeichnete die sehr hohen Zulassungszahlen im Dezember dementsprechend als «regelrechtes Feuerwerk an Last-Minute-Neuzulassungen in diesem Segment». «Diese vorgezogenen Neuwagenkäufe fehlen jetzt natürlich», heißt es in einer Analyse des Unternehmens.

Keine Förderung für Plug-in-Hybride mehr

Plug-in-Hybride, die neben einem Elektromotor auch noch einen Verbrenner nutzen, werden seit Jahresbeginn nicht mehr gefördert; für Batterie- und Brennstoffzellen-Autos sind die Förderprämien gesunken. Maximal können die Käufer vollelektrischer Autos nun vom Staat statt 6.000 noch 4.500 Euro erhalten, wenn ihr Wagen mit weniger als 40.000 Euro netto in der Verkaufsliste steht. Für teurere Fahrzeuge bis zu einem Netto-Listenpreis von 65.000 Euro gibt es noch 3.000 statt bislang 5.000 Euro. 2024 sollen die Förderprämien weiter sinken.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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