Ein Selfie sorgte für den Ärger
Bambergs OB wegen Verstoß gegen Corona-Auflagen in Kritik

Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD). | Foto: picture alliance / dpa/Archivbild
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BAMBERG (dpa/lby) - Keine Maske, keinen Mindestabstand: Der Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) hat Ärger wegen der Nichteinhaltung der Corona-Bestimmungen bekommen. Starke und der Bamberger SPD-Fraktionschef Klaus Stieringer hätten bei der Eröffnung eines Salons in Bamberg gegen die Auflagen verstoßen, lautet der Vorwurf eines Gastronomen. Mehrere Medien berichteten zuvor. Stieringer hatte auf Facebook ein Selfie zusammen mit Starke, dem Inhaber des Salons und einer weiteren Person gepostet. Darauf tragen alle vier keine Maske und halten keinen Abstand.

Einer Sprecherin der Stadt zufolge habe es sich um eine nicht-öffentliche Veranstaltung gehandelt, bei der das Hygieneschutzkonzept eingehalten worden war. Ein Video der Veranstaltung von vergangener Woche soll jedoch zeigen, wie Bambergs Oberbürgermeister ein hochrangiges Mitglied des türkischen Generalkonsulats mit einem Handschlag begrüßt.

Laut Starke sei die Begegnung «spontan und emotional» gewesen. «Mittlerweile ist klar, dass das kritisch gesehen wird. Ich entschuldige mich, bitte aber um Verständnis für die sehr persönliche Situation», sagte Starke am Mittwoch. Die Stadt hatte kürzlich wegen der Corona-Situation verboten, Alkohol zum Mitnehmen in der Innenstadt zu verkaufen. Auf sozialen Netzwerken wurde nun der Vorwurf laut, der Oberbürgermeister nehme es mit den Corona-Maßnahmen selbst nicht so genau.

Nächster Bürgermeister in der Corona-Zwickmühle
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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